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News: Zoff um virtuelles Trinken

12,5 Millionen Dollar für kein Bier

Redaktion / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit Handy-Klingeltönen wurden Millionen verdient. Der neue große Markt sind "Spass-Anwendungen" für das Apple Iphone und Ipod Touch. Einer der Fun-Entwickler ist Steve Sheraton. Er hat "virtuelles" Bier für das Iphone/Ipod Touch entwickelt. Auf dem Display erscheint ein Bierglas, schüttelt man das Iphone entsteht Schaum, kippt man es, dann leert sich das Glas.

Hier ein Youtube-Clip der zeigt, wie das virtuelle Trinken funktioniert:

Das Tool "iBeer 2.0" wird von Sheraton für 3 Dollar verkauft. Technisch ist so ein "Trink"-Tool recht simpel und schnell zu programmieren, wenn man sich mit den Iphone-Entwicklungstools auskennt.

Die amerikanischen Brauerei Coors fand die Idee cool, kupferte sie ab und stellte ihr virtuelles "Iphone"-Beer kostenlos zum Download bereit. Angeblich wurde die kostenlose Variante mehrere Millionen Mal runtergeladen.

Inzwischen ist Schluss mit dem Freibier. Steve Sheraton fühlte sich um seine Kohle betrogen und hat die Brauerei auf 12,5 Millionen Dollar Schadensersatz verklagt. Der Markt mit dem "untrinkbaren Bier" scheint gut zu laufen. Inzwischen bietet der Entwickler weitere Varianten an: "virtuelle Milch" und "virtuelles Popcorn".

Hier zu bestaunen: www.hottrix.com.

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Olaf19 Redaktion „12,5 Millionen Dollar für kein Bier“
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Das ist doch mal eine spaßige Idee, gefällt mir :-)

Nebenbei - die Technik, die dahinter steht, ist durchaus auch für ernsthafte Anwendungen zu gebrauchen. Ein Freund von mir hat den iPod-Touch. Dessen Bewegungssensoren erkennen automatisch, in welcher Ausrichtung er gehalten wird, so dass die Anzeige von Bildern ab einem bestimmten Winkel automatisch von Hoch- auf Querformatdarstellung wechselt. D.h. man kann das Teil halten wie man will, das Bild wird immer richtig angezeigt, steht also nie auf dem Kopf oder gedreht.

Wenn einen das stört, kann man es natürlich abschalten, z.B. um zu erzwingen, dass Bilder immer im Querformat angezeigt werden, wodurch das Display am besten ausgeschöpft wird.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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