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News: Goodbye Schwarzgucker

Premiere dreht Hahn endgültig zu

Redaktion / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Premiere-Schwarzgucker hassen Premiere, weil sie alle Weile damit genervt werden ihre "illegalen Schlüssel" updaten zu müssen. Viele Premiere-Abonnenten hassen Premiere, weil ihnen die ewigen Widerholungen zum Hals raushängen. Premiere-Vollerotik-Fans, die Extra-Euros für Pornos blechen, hassen Premiere weil die Pornos in lausiger Bandbreite und damit lausiger Bildqualität ausgestrahlt werden.

Premiere hasst sich selbst, weil die Aktienkurse zusammengebrochen sind als durchsickerte, dass bei den Abonnentenzahlen gelogen wurde (siehe Premiere-Aktienkurs im Zusammenbruch).

Hass, Hass, Hass. Für Schwarzgucker soll es jetzt zumindest endgültig Erlösung geben: Premiere dreht ihnen den Hahn zu. Das seit Jahren geknackte vergreiste Nagravision-Verschlüsselungs-System soll am 30. Oktober in die ewigen Jagdgründe geschickt werden und wird durch NDS-Videoguard ersetzt.

Dass "jetzt" wirklich Schluss ist, verkündet Premiere bereits seit Anfang 2008 (siehe Premiere stellt auf NDS um) und ist seit dem wild damit beschäftigt das Verschlüsselungs-System umzubauen.

Laut Digitalfernsehen.de (siehe hier) soll die Abschaltung bereits am 20. Oktober losgehen. Dann wird erstmal der Sender "Premiere Star" umgeschaltet. Digitalfernsehen.de geht davon aus, dass Premiere erstmal einen "Testlauf" starten will, bevor die richtig fette Goodbye-Taste gedrückt wird.

Der Test mit Premiere Star hat gemäß zdnet.de (siehe hier) einen erklärbaren Grund. Die Abonnentenzahl von Premiere Star scheint derart arschig zu sein, dass Premiere sich weigert Zahlen zu nennen. Wenn's in die Hose geht, gucken also nur ein paar "Zerquetschte" in die Röhre. Gleichzeitig teilen die Kollegen von zdnet.de eine in Pay-TV-Hackerkreisen schon lange übliche Praxis mit, die durchgezogen wird, wenn "nichts mehr geht": Cardsharing.

Damit ist gemeint, dass ein Abonnent seine Keys abfangen und per Internet an weitere verteilen kann. Einer blecht also, und viele gucken mit. Das klappt allerdings nur mit recht fitten und teueren Linux-basierten Sat-Empfängern und ist illegal. Die breite Masse der Schwarzgucker wird Premiere also sicherlich aushebeln können.

Wer ein Premiere-Abo hat und einen Kumpel übers Internet eine Sendung mitgucken lassen will, der kann das übrigens auch völlig legal tun. Wie das geht, ist in diesem Artikel beschrieben: Piratensender im Eigenbau - Einer zahlt, alle gucken.

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Rechneronkel Conqueror „Und jetzt glaubt Premiere wirklich, dass die dümmeren Schwarzseher so süchtig...“
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Die glauben auch noch an die gute Fee...
Wenn die jetzt wirklich annehmen, dass die sich vor Zulauf kaum retten können, nur wegen dem NDS, dann sind die sicherlich völlig auf dem Holzweg...
Bei dem schlechten Programm, das Premiere seinen Kunden zu völlig überzogenen Preisen anbietet, kann ich mir das - eherlich gesagt - kaum vorstellen.
Über viele Monate hinweg sieht man nur den gleichen Schrott.
Okay, im normalen Rahmen sind Wiederholungen ja auch in Ordnung, denn sonst könnte man das ja alles nicht gucken, aber neue Sendungen sollten in kürzeren Zyklen nicht fehlen, sonst wird es schnell langweilig.
Zum Beispiel der Sportsender. 100 x das selbe Golfspiel zu gucken, lassen einen nicht gerade in Begeisterungsstürme ausbrechen. Formel-1-Rennen von 1981 ebensowenig! Es fehlen aktuelle Sportsendungen, die einen wirklich interessieren und kein veralteter Müll!

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Sorry! Doppelpost onkel beffen