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News: Kundendruck zu groß

Verlängerte Gnadenfrist für Windows XP

Redaktion / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Steve Ballmer hatte wahrscheinlich Schaum vor dem Mund als er es absegnen musste. Windows XP will einfach nicht verrecken, um endlich alle zu Windows Vista zu treiben. Und die Zeit mit Vista richtig fett Kohle abzusahnen wird immer knapper, weil der Nachfolger Windows 7 rasant näher rückt.

Bereits seit Juni 2008 wird Windows XP nicht mehr offiziell verkauft. Dennoch lies es sich einfach nicht wegschaffen, weil Microsoft unter anderem den Trend zu mobilen Netbook-PCs verpennt hat. Vista ist zu fett für die Kleinen. Drum dürfen Hersteller Windows XP weiterhin auf "schwachen Kisten" vorinstallieren.

Weil aber viele Kunden nach wie vor auf XP bestehen, gibt es auch bei Kauf einer Vista-Kiste zumindest die Möglichkeit, zu XP downzugraden (was für ein Wort!). Eigentlich wollte Microsoft diese Downgrad-Option spätestens am 31. Januar 2009 endgültig platt machen. Jetzt wurde die Hinrichtungsfrist für XP um ein halbes Jahr verlängert. Erst am 31. Juli 2009 soll das endgültige Aus kommen.

Michael Nickles meint: Die neue Frist kann man getrost in die Tonne treten. Inzwischen haben zu viele kapiert, dass Vista keinen Sinn mehr macht - der Termin für Windows 7 ist inzwischen bereits zu nahe gerückt. Aus meiner Sicht arbeitet Microsoft wie verrückt daran, Windows 7 möglichst schnell auf den Markt zu bringen.

Vista war nicht gut genug und die Linux-Konkurrenz wird im "Monats-Takt" genialer. Jegliche Versuche, Windows XP Anwender jetzt noch zu Vista zu zwingen, sind zum scheitern verdammt. Die, die nicht schon jetzt den Sprung von XP zu Vista gemacht haben, werden sicherlich noch bis zum Auftritt von Windows 7 warten.

Olaf19 Anonym „Hi olaf, ich beschwere mich ja nicht, sondern wehre mich gegen jegliche...“
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Warum soll man Geld für Hardwarcomponenten aus dem Fenster werfen, wenn die
Neuerungen keinen inhaltlichen oder zeitlichen Produktionsvorsprung bieten?

Hi Ronald, da sind wir durchaus einer Meinung.

Ich bin ja selbst das beste Beispiel dafür: Mein PC werkelt immer noch mit den Komponenten vom Frühjahr 2002, anfangs mit Windows XP, später mit Ubuntu Linux. Sogar die Beta-Version von Vista, getestet im Spätsommer 2006, ist darauf gelaufen. Ob ich mit Vista dauerhaft auf der Kiste zufrieden gewesen wäre, kann ich nach diesem kurzen Test aber nicht sagen.

Nur... ich würde Vista keinen Vorwurf machen, dass schlanke alte Anwendungen oder ältere Peripheriegeräte nicht mehr unterstützt werden - dann muss man eben bei XP bleiben, oder besser noch bei Windows 2000, weil noch ressourcenschonender. Es ist immer so - irgendwo wird ein Schnitt gemacht, irgendetwas fällt dann durchs Rost.

Für mich sind die Gamer die Hauptzielgruppe für Vista. Die brauchen das System wirklich, und die haben auch all diese Probleme nicht, weil sie schon für ihre "fetten" Spiele die Hardware auf dem möglichst neuesten Stand halten müssen, insbesondere CPU und Graka. Was aber den produktiven Arbeitseinsatz angeht, klar - dafür braucht man das nicht, also auch kein Vista.

Mit "Bremse lösen" wird es nicht getan sein fürchte ich, das scheint mir konzeptionell bedingt zu sein. Bei Windows 7 sind die Karten vielleicht wieder neu gemischt - Stichwort modularer Aufbau... wenn es dann so realisiert wird.

Was hat dir beim MacBook Pro nicht gefallen? Ich hatte noch gar kein Notebook, weder Win noch Mac, habe nur gehört, dass die Apple-Teile zeitweise Probleme mit dem Temperaturmanagement hatten.

CU
Olaf