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News: Mehr Funktionen, frische Tools

Gnome Desktop in neuer Version

Redaktion / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Windows-Anwender sind beim Desktop auf das angewiesen, was Microsoft liefert. Linux-Anwender haben die Qual der Wahl - hauptsächlich zwischen Gnome und KDE. Beide Bedienungsoberflächen haben eine große Fangemeinde. Im Fall von Ubuntu-Linux geht das soweit, dass Ubuntu bereits lange in verschiedenen Varianten geliefert wird.

Ubuntu hat den Gnome-Desktop, Kubuntu kommt mit KDE. Natürlich kann man auch Gnome und KDE gleichzeitig installieren und dann im Startmenü entscheiden, welchen man für eine PC-Sitzung nutzen will.

Jetzt ist der Gnome Desktop in der neuen Version 2.24 erschienen. Sämtliche Neuerungen werden hier in Deutsch beschrieben: Neuerungen in GNOME 2.24.

Neben den üblichen internen Verbesserungen, bringt Gnome 2.24 vor allem bei seinen Applikationen gewichtige Neuerungen. So gibt es jetzt beispielsweise "Ekiga" für bessere Audio-/Videokonferenzen mit SIP-kompatiblen Geräten (beispielsweise Handys mit Videotelefonie).

Wer mehrere Bildschirme am PC nutzt, darf sich bei 2.24 über eine vereinfachte Ansteuerbarkeit freuen. Dafür wurde der Einstelldialog in Gnome optimiert, Multi-Displays lassen sich einfacher konfigurieren und bei Änderungen ist kein Neustart des X-Servers nötig. TV-Fans wird es freuen, dass das neue GStreamer-Modul auch mehrere DVB-Tuner-Karten gleichzeitig unterstützt.

Gnome 2.24 kann bereits jetzt für die gängigen Linux-Distributionen installiert werden. Oder man wartet einfach ab - in den kommenden Versionen der Distributionen ist der neue Gnome sowieso drinnen.

Alle Details zu Gnome gibt es wie immer hier: www.gnome.org

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KarstenW maestro0812 „ Oh nein. Es gibt zig Möglichkeiten den Desktop von Windows zu...“
Optionen

@maestro0812
Das Problem bei Windows ist , das die APIs für die Steuerelemente (Buttons und Bildlaufleiste u.s.w) direkt im Betriebsystemkern sind.
Bei Unix/LInux ist der Grafikmodus X-Windowsystem vom Betriebsystemkern getrennt und die Funktionen für die Steuerelement (heißen Widgets unter Unix/Linux) sind in Toolkits (gtk für Gnome- und QT für KDE Programme) ausgelagert.
Deshalb ist Linux (und teilweise auch Unix) sehr flexibel konfiguierbar ;-).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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