Ich habe hier einen PC mit einem Mainboard ASUS A7N8X deLuxe, darauf ein Athlon 1800 und 2 RAM 512MB - FSB 400.
Der PC erledigte schon über ein Jahr seine Aufgaben tadellos - plötzlich geht kein Warmstart mehr. Der PC muß ausgeschaltet werden - dann startet er wieder.
Ich konnte feststellen, das der FSB, dem RAM angepaßt auf 200 stand. Was der Prozessor nicht gerne hat.
Nachdem ich den FSB auf 133 gesetzt hatte, gab es keine Probleme mehr.
Soweit - so gut.
Was ich mir nicht erklären kann
- warum lief der PC ein Jahr problemlos?
- was ist der Unterschied, ob Re- oder Neustart?
Ach so - hab ich erst nachträglich festgestellt:
obwohl der FSB auf 200 stand, zeigte das BIOS "Memory Frequency is at 100MHz" - wirkt da eine Selbstregulierung?
Da ich immer gerne weiß, warum das richtig war, was ich mehr intuitiv erkannte - erklärt Ihr mir das bitte?
Jürgen
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Danke, rill -
ja, solche Fragen entspringen im Allgemeinen meinen kruden Denkapparat...
Die Elkos sind tadellos (optisch tadellos) in Ordnung. Die beschriebene Methode des Kondensator- Tausches habe ich schon praktiziert, da hab ich die C´s mit einem Knipex- Seitenschneider halbiert und die Anschlußdrähte freigelegt, mit einem Gemisch aus dest. Wasser - Apotheken- Spiritus gereinigt und neue angelötet.
Würde ich bei einem fremden MB nie machen - soll sich gefl. was Neues kaufen!
Der Verschleiß (Austrocknung) der C´s kann möglicherweise die Ursache gewesen sein, das das MB ein Jahr lang mit einem eingestellten FSB=200 lief.
Was mir aber noch immer unklar ist und ich gerne wissen möchte:
- warum zeigt das Bootmenü an, das die Frequenz 100MHz sei, obwohl 200MHz eingestellt sind? Ist das BIOS so "intellent", das es automatisch zurückschaltet?
und
- wo ist der Unterschied zwischen Warm- und Kaltstart in diesem Falle zu sehen? Müssen mit dem Ausschalten eventuell erst die RAMs entladen werden?
Also eine rein theoretische Geschichte, nehme ich mal an.
Jürgen
PS: jaja, die Apostrophers...