In den vergangenen Jahren haben die recht verrückten CPU-Bezeichnungen von AMD und Intel für recht viel Chaos gesorgt. Nicht-Techniker blicken bei den Bezeichnungen kaum noch durch, welcher Prozessor welche Leistung bringt. Alle Versuche das zu ändern, sind bislang gescheitert. Intel will das mit seiner künftigen CPU-Generation ändern.
Der Grund ist logisch, denn auch die aktuellen CPU-Bezeichnungen sind recht komisch: schon viele werden sich gefragt haben, was die "2" bei Core 2 Duo und Core 2 Quad soll. Die Intel Desktop-Prozessoren auf Basis der anstehenden neuen Mikroarchitektur (Codename "Nehalem") werden den Markennamen "Intel® Core(tm) Prozessor" tragen.
Die ersten Vertreter der neuen Prozessorfamilie einschließlich einer "Extreme Edition" Version erhalten die Bezeichnung "i7" und werden unter dem Namen "Intel® Core(tm) i7 Prozessor" auf den Markt kommen. Die Prozessoren werden im Laufe dieses und kommenden Jahres erscheinen und zur einfachen Identifizierung ebenfalls mit neuen unterschiedlichen Zusatzbezeichnungen versehen.
Der Prozessor-Markenname Intel Core hat sich laut Intel über die letzten Jahre auf breiter Ebene im Markt etabliert. So ist es nur logisch, dass auch die jüngste Intel Prozessorfamilie Intel Core heißen wird. Das Intel Core i7 Prozessor-Markenlogo wird es für High-End Desktop-PCs geben. Die für höchste Leistungsansprüche konzipierte "Extreme Edition" wird durch ein separates schwarzes Logo gekennzeichnet. Die einzelnen Chipversionen werden sich durch jeweilige Modellnummern voneinander unterscheiden.
Die ersten Produkte auf Basis der neuen Mikroarchitektur sollen im vierten Quartal dieses Jahres in Produktion gehen. Die Prozessoren sind mit Intel® Hyper-Threading Technology ausgestattet, auch bekannt als simultanes Multi-Threading. Sie können auf vier Prozessorkernen gleichzeitig acht Software-Threads abarbeiten.
Quelle: Pressemitteilung