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News: Kameras erkennen ungewöhnliches Verhalten

Automatische Überwachung

Redaktion / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie überwacht man am besten Hunderte von Kameras gleichzeitig? Mit der richtigen Software.

Ein Problem bei der Überwachung mit Kameras ist, dass man oft sehr viele Kameras hat, aber nur eine einzige Person, die das alles überprüfen muss. Jetzt gibt es eine Software, die automatisch Veränderungen am Bild erkennt und Alarm auslöst.

Die Software ist lernfähig. In Situationen, die sich ständig ändern, wie zum Beispiel bei einer Autobahn, lernt sie schnell. In anderen Situatonen, zum Beispiel wenn jemand über einen Zaun klettert, dauert der Lernvorgang länger. Im Prinzip wird eine Basislinie der mittleren Aktivität erstellt. Bei größeren Abweichungen davon muss was passiert sein. Das System ist nicht perfekt, bis zu 30% Fehlalarme soll es noch geben. Außerdem ist es teuer: Zwischen 1500 und 4500 Dollar pro Kamera soll es kosten.

Quelle: DarkReading

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ThomasRichter Redaktion „Automatische Überwachung“
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Bei uns ist eine Dauerüberwachung von einer Privatperson mithilfe unserer FFW Mitglieder seit 6 Jahren rund um die Uhr.
Der tut jedes Wochenende seine Geräte vorführen an alle interessierten Leuten und wenn wir rausgehen versteckt der sich
bei den Helfern die direkte Nachbarn sind.
Zusätzlich werden wir terrorisiert durch gefiebe - also als ob man Tinnitus hätte. Haben wir aber nicht.
auch werden wir "gegrillt" mann fängt schlagartig an zu kochen und 3 - 5 Minuten später sofortiges abkühlen.

Dann erzählt der immer der kann sehen was man denkt.
Dies macht der dann so das der laufend sagt was wir jetzt gleich tun werden,z.B."Pass auf gleich nimmt die Cola,der nimmt
gleich die Fernbedienung,der nimmt gleich ne Ziggarette,der geht gleich aufs Clo" u.s.w.

Die Staatsanwaltschaft verspricht es würde Polizei kommen und messen aber es passiert nix.

wir wohnen in dauerterror und alles hört und sieht der mit seinen Helfern mit.Wir sind 2 Töchter,meine Frau und ich

Thomas Richter
04668 Förstgen
Email: fam.trichter@googlemail.com



Deutschland
Das Ende des Privatlebens ist in Sicht

Big Brother nächste Phase: Großer Spähangriff mit optischer Wohnraumüberwachung. Bei optischer Wohnraumüberwachung denkt der ahnungslose Bürger vielleicht an Mini-Kameras, die in Wohnung/Haus der Observierten versteckt werden. Aber dies ist schon lange nicht mehr die "modernste Technik", die Big Brother einsetzt!

Durch Mauern beobachten

Mittels Mikrowellenradar ist man in der Lage, Personen sogar durch Mauern zu sehen! Radar ist gepulste Mikrowellenstrahlung; diese kann nicht nur zur Erkennung von Flugzeugen, sondern auch mit mobilen Sendern, Sensoren und Computersoftware zur Ortung von Menschen eingesetzt werden.
Die Fraunhofer-Gesellschaft hält fest: "Weltweit arbeiten Forscher an neuartigen Detektionssystemen. Viele Sensoren beruhen auf mikroelektronischen Schaltungen, die Mikrowellen-, Millimeterwellen- oder Terahertzstrahlung emittieren und messen. Diese Wellen werden an zu überwachenden Objekten reflektiert und wieder empfangen (Niesing 2007, S. 12) http://www.fraunhofer.de/Images/magazin3-2007-08_tcm5-80715.pdf Die überwachten Objekte können auch Menschen sein. Übrigens, nicht nur Mikrowellen, auch Terahertzstrahlen durchdringen Mauern und Wände problemlos, vgl. Niesing 2007, S. 12).
In Deutschland werden solche Techniken schon seit Jahren erforscht und angewandt, nur hört man darüber wenig. Betrachten wir ein aktuelles Interview mit Innenstaatssekretär August Hanning (Fietz 2008), http://www.cicero.de/97.php?ress_id=9&item=2407 Bemerkenswert, was er sagt und was er NICHT sagt:
"Die Gruppierungen, mit denen wir es hier zu tun haben, bedienen sich modernster Technik. Wenn wir ihnen dabei nicht folgen, tut sich eine gefährliche Informationslücke auf. Oder wollen wir es uns wirklich leisten, überwachungsfreie Räume zu schaffen?...
Éin Handicap ist auch, dass wir nur akustisch überwachen können, nicht optisch. Wir können zum Beispiel nicht beobachten, wenn die Leute Bomben bauen... Wir sind im Grunde in wichtigen Bereichen eingeschränkt. Das tut schon weh.
Frage (der Interviewerin): Also brauchen Sie die optische Wohnraumüberwachung?
Dass die optische Wohnraumüberwachung notwendig ist, ist auch eine Konsequenz aus dem Sauerland-Fall. Darüber muss politisch entschieden werden. Wir werden zunächst im Rahmen des Erfahrungsberichts der Sicherheitsbehörden auf der Ebene der Innenminister darüber diskutieren."
Anmerkung:
Hanning plädiert für den Einsatz "modernster Technik", wie er selbst sagt, wird bei der optischen Wohnraumüberwachung allerdings nicht konkret und nennt das technisch-neugierige "Kind", through-the-wall-imaging, nicht beim Namen.
Bei optischer Überwachung denkt mancher an kleine Kameras, die in Räumen der Observierten versteckt werden. Aber dies ist schon lange nicht mehr die "modernste Technik", die Hanning und andere einsetzen wollen!
Was Hanning vermutlich auf der Agenda hat, jedenfalls bestens kennt, sind through-the-wall-imaging-techniques, mit denen man von aussen unauffällig in die Lebensräume der Überwachten hinein sehen kann. Hervorragend geeignet sind hierzu Mikrowellen. Als ehemaliger BND-Chef weiss Hanning ausserdem genau, dass man mit Mikrowellenstrahlung nicht nur beobachten, sondern auch
elektromagnetisch durch Mauern hindurch angreifen kann, sowohl Elektronik als auch Menschen. In Geheimdienstkreisen, bei Sicherheitsdiensten und HighTech-Kriminellen sind Mikrowellen seit Bestrahlung der US-Botschaft in Moskau (vgl. Munzert 2007 http://www.findefux.de/forum/read.php?84,9918,9920#msg-9920 ) beliebte Mittel für verdeckte Operationen! - Ein neuer Nachbar zieht ein, ein Van fährt vors Haus und schon kann's losgehen...
Aktuelle Kritik an optischer Wohnraumüberwachung (Spiegel/Spiegel-online 2008): http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,544146,00.html
Jeder kann jetzt bereits Mikrowellensender und andere Geräte legal erwerben, und bei technischer Kompetenz sowie mit Software, die gewissen Kreisen bereits zur Verfügung steht, Personen durch die Wände ihrer Wohnung oder ihres Hauses in Echtzeit beobachten, bei welchen Aktivitäten auch immer. Es könnte nicht mehr lange dauern, bis "Nachbarn-Beobachten" mit HighTech zum Volkssport wird und zum allgemeinen Ende des Privatlebens führt (vgl. Hambling 2005, S. 307-308).

Ausführlicher Artikel mit Literatur- und Quellenangaben:
Dr. Munzert, R. (2008): Die Wellen der Zukunft - Ende des Privatlebens in Sicht. http://www.findefux.de/forum/read.php?84,6764,6764#msg-6764

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