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nachdenken über anonymität...

GarfTermy / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

...sollte man schon.

aber dann doch mal in eine andere richtung:

anonymität ist nicht wirklich möglich, das ist hoffentlich allen klar. warum also geht niemand der hier fragenden den nächsten LOGISCHEN schritt?

daten kann man verschlüsseln und/oder verschlüsselt übertragen. das ist machbar ohne viel aufwand und löst ein grundproblem elegant:

niemand kann diese daten ohne weiteres lesen und für sich und seine zwecke nutzen. das thema anonymität ist dann obsolet.

die frage der fragen könnte also lauten: warum der nicht machbaren anonymität hinterherlaufen, wo eine saubere verschlüsselung doch viele problemchen lösen kann?

;-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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Olaf19 GarfTermy „nachdenken über anonymität...“
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Naja, wenn es nur um Daten ginge, z.B. Texte in Emails oder deren Dateianhängen, dann wäre in der Tat die Verschlüssselung das Mittel der Wahl.

Wenn sich aber jemand im Internet auf irgendwelchen Seiten herumtreibt und nicht möchte dass andere mitbekommen, wann er sich wo herumgetrieben hat - weil es ihn stört, dass z.B. die Werbewirtschaft per Datamining o.ä. Nutzerprofile anlegt, um Leuten noch zielsicherer mit Werbung auf den Keks gehen zu können - dann nützt ihm die Verschlüsselung wenig.

Deswegen gibt es eben Anonymisierungstools wie z.B. JAP: http://anon.inf.tu-dresden.de/win/download.html (die Seite ist zur Zeit leider down!) - wie gut und sicher die funktionieren, vermag ich nicht zu sagen. Wahrscheinlich besser als nichts...

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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