Hi!
Ehrlich gesagt, rechnet meine Generation ja schon seit ca. 20 Jahren damit, dass es mit dem Sprit irgendwann dem Ende entgegengehen wird. Da hat man zwar dann an das echte "Ende" des Öls gedacht (im Sinn von nix mehr da, was sich hochpumpen lässt), aber mir war auch klar, dass die Preise irgendwann (vorher) klettern müssen.
Es wird keine "Schmerzgrenze" geben. Öl/Spritt wird gebraucht, also muss es/er bezahlt werden. Das ist bitter, aber IMHO nicht zu vermeiden.
Interessant dürfte es werden, wenn sich die Ölrückgewinnung aus alten Kunststoffen rechnet und man anfangen wird, die alten Mülldeponien aufzubuddeln...
Elektrisch getriebene Autos werden bestimmt kommen, zumal die Motoren einen besseren Wirkungsgrad haben und man so die Verluste im Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung IMHO auffangen kann (wieviel und ob nur zum Teil, weiss ich allerdings nicht). Ich tippe allerdings auf Brennstoffzellen zur Stromerzeugung. Das dürfte sich als wirkungsvoller erweissen, als dreistellige Kilozahlen an Batterien mitzuschleppen.
An den derzeitigen Ölpreisstruckturen herumzudrehen um sie zu senken, verschiebt das Problem nur um ein paar Jahre nach hinten. Das reicht vielleicht für ein paar Wahlkämpfe, kann aber IMHO nichts von Dauer sein...
Mein 2 Jahre alter Seat leon mit einem 100PS TDI verbraucht im Schnitt 6l Diesel auf 100km (meine Werte, die nix mit den erfunden Verbrauchen in den Prospekten zu tun haben). Wenn da VW nicht schnell einem Motor nachlegt, der 2l weniger Schluckt war das mein letzteer Diesel. Bei meiner Fahrleistung und dem verteuerten Diesel (der Preis ist stärker gestiegen, als der von Benzin), lohnt sich das nicht mehr.
Was mich betrifft: ich fahr noch mehr Bus und Bahn als vorher. Das Monatsticket habe und zahle ich eh', also "kostet" mich die stärke Nutzung nur etwas mehr Zeit (wobei ich Glück habe und zru Arbeit nicht umsteigen muss).
Bis dann
Andreas