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512 MB SD-RAM wird nur zur Hälfte erkannt

Der Ahnungslose3 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallihallo,

nachdem ich den heutigen Tage mit dem Versuch mein Problem zu lösen verbracht habe, wende ich mich nun an Euch liebe Experten.
Also ich habe ein MSI Mainboard 6368 V.5 mit Award BIOS W6368I3 V5.1 01/15/02.
Laut Handbuch verträgt es pro DIMM bis zu 512 MB SD-RAM.
Bisher hatte ich dort 2 x 256MB (singlesided, 8 Chips auf nur einer Seite) verbaut.
Nun habe ich einen der beiden Riegel durch einen neuen 512 MB RAM
(doublesided, 8 Chips pro Seite) ersetzt.
Erkannt werden vom neuen Riegel aber bloß 256 MB.
Habe heute bereits ein Update der Chipsatztreiber durchgeführt
und auch einen ähnlichen Thread hier auf der Seite gelesen, in dem jemand ein ähnliches Problem hatte und darauf verwiesen wurde, dass die 512 MB wegen des Speicherdurchsatzes auf 16 Chips (8 pro Seite) verteilt sein sollten.
Genau das ist aber bei mir der Fall und es funzt trotzdem net.
Hat es was damit zu tun das mein FSB bei 100 Mhz steht, aber der Speicherbus bei 133 Mhz? Jedenfalls zeigt Everest mir das so an.
Außerdem finde ich es auch sehr kurios, dass der RAM auf DIMM 1 von Everest durchaus als 512 MB Riegel erkannt wird, aber auf der "Speicher"-Seite dann doch nur als 256er(siehe Bericht).

--------[ EVEREST Home Edition (c) 2003-2005 Lavalys, Inc.

CPU-Eigenschaften:
CPU Typ Intel Celeron-S
CPU Bezeichnung Tualatin, A80530
CPU stepping tA1
CPUID CPU Name Intel(R) Celeron(TM) CPU 1300MHz
CPUID Revision 000006B1h

CPU Geschwindigkeit:
CPU Takt 1302.85 MHz (Original: 1300 MHz)
CPU Multiplikator 13.0x
CPU FSB 100.22 MHz (Original: 100 MHz)
Speicherbus 133.63 MHz

CPU Cache:
L1 Code Cache 16 KB
L1 Datencache 16 KB
L2 Cache 256 KB (On-Die, ATC, Full-Speed)

Motherboard Eigenschaften:
Motherboard ID 01/15/2002-601-686B-6A6LIM49C-00
Motherboard Name MSI MS-6368 (3 PCI, 2 DIMM, Audio, Video)
Chipsatz Eigenschaften:
Motherboard Chipsatz VIA VT8601A Apollo PLE133
Speicher Timings 2-3-3-6 (CL-RCD-RP-RAS)

SPD Speichermodule:
DIMM1 512 MB PC133 SDRAM (3.0-3-3-6@133 MHz)(2.0-2-2-5@100 MHz)
DIMM2: 256 MB PC133 SDRAM (3.0-3-3-6@133 MHz)(2.0-2-2-5@100 MHz)

--------[ Speicher ]---------------------------------------

Arbeitsspeicher:
Gesamt 503 MB
Belegt 293 MB
Frei 210 MB
Ausgenutzt 58 %

Auslagerungsdatei:
Gesamt 1274 MB
Belegt 358 MB
Frei 915 MB
Ausgenutzt 28 %

Virtueller Speicher:
Gesamt 1777 MB
Belegt 652 MB
Frei 1125 MB
Ausgenutzt 37 %

Physical Address Extension (PAE):
Supported by Operating System Ja
Supported by CPU Ja
Aktiv Nein

-------------------------------------------------------------------

Seltsam? Aber so steht es geschrieben..... ;)

Hat da vielleicht noch jemand eine Idee?
Kann ich mir von einem BIOS Update Abhilfe versprechen?
Ach und kann man (nur aus Neugier) eigentlich auch den CPU-Multiplikator verändern (dann könnte ich, vorausgesetzt es hat irgendeine optimierende Wirkung ja meinen FSB auf 133 Mhz setzen und den Multi auf 10 runter, damit ich die CPU nicht übertakte, oder ist das Jacke wie Beinkleid?)

Gruß
Der Ahnungslose

Alpha13 Der Ahnungslose3 „@ Alpha13: Vielen Dank für die Tips. Besonders das Dr.DOS Tool ist natürlich...“
Optionen

"BTW, ich liege doch richtig, wenn ich das BIOS und das Flash-Utility auf eine Extra-Diskette packe und nicht zur Startdisk, oder ??"

Gehupft wie gesprungen.

Läuft beides, die DOS Bootdiskette hat genügend freien Speicherplatz.

Direkt von der DOS Bootdiskette ist aber besser, da das Tool die Diskette neu formatiert.

Eine defekte Diskette wird da normalerweise sofort erkannt.

Ich würde die Diskette zusätzlich mit chkdsk a: testen.

Vorher bei W2K und XP: Start => Ausführen und cmd eingeben.

"Und zu Deinem letzten Satz: Wieweit sollte man einen 1.3 Gig Celeron
eigentlich höchstens übertakten?"

120MHz FSB sollte der stabil mit machen.

Wenn ich sowas mache, dann muss ich doch im BIOS das "DRAM TIMING BY SPD" auf jeden Fall "enabled" lassen
und nicht manuell einstellen, damit ich den Speicherbus nicht übertakte. ??

Der Speicherbus wird dabei definitiv nicht übertaktet, die anderen Busse (IDE, AGP und PCI) aber schon!

DRAM Timing By SPD sollte da definitiv deaktiviert sein!

DRAM Clock sollte zudem auf Host CLK eingestellt sein, dann läuft der RAM synchron mit dem FSB und das ist definitiv besser und schneller als asynchron.

Übrigens könnte da vielleicht das deaktivieren der DRAM Timing By SPD schon das RAM Prob lösen.

Sonst hilft ausschließlich ein Biosupdate.

"Woran erkenn ich denn ob es sich um ein OEM-Board handelt? Also es sieht genau so aus,
wie auf der MSI Homepage abgebildet. "

Wenn hinter MS-6368 Rev (=PCB) 5.x steht läuft das Bios definitiv und das Board ist kein OEM Board.

Sollte da so sein.

"Speichergeometrie??
What means that? Also ich habe, denke ich, herausbekommen, dass es sich bei meinem neuen RAM um einen doublesided Riegel
(8 Chips auf jeder Seite) handelt."

Speicherdichte ist da das Zauberwort:
http://rma.asus.de/support/FAQ/faq094_MBIT.htm

Das Modul hat ne Speicherdichte von 256Mbit und läuft da (theoretisch und wenn das Bios es unterstützt), weil das Board einen VIA PLE133 Chipsatz hat und der kommt mit 256Mbit Speicherdichte definitiv zurecht:
http://users.erols.com/chare/chipsets_pentium.htm#p2