Tauschbörsennutzern stehen finstere Zeiten bevor: Der Tausch von urheberrechtlich geschütztem Material soll nicht nur zivilrechtlich sondern auch strafrechtlich relevant sein. Das wollen die Medienkonzerne dieser Welt.
Offenbar unter Leitung der USA soll die "Anti-Counterfeiting Trade Agreement" (ACTA) verabschiedet werden. Bei dem konspirativen Treffen mit der EU-Kommission, Japan, der Schweiz, Kanada u.a. in Genf sollen anscheinend Tauschbörsennutzer kriminalisiert werden. Neben dem Ausschluss aus dem Internet (wie in Frankreich, England und Japan) sollen auch schwarze Listen mit Tauschern geführt werden. Zudem soll der Zoll ermächtigt werden, bei Grenzübertritten anlasslos Datenträger zu untersuchen.
Das geheime ACTA-Abkommen soll noch während der Amtszeit der Regierung von George W. Bush geschlossen werden, vermutlich Ende des Jahres.
Quelle: futurezone