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Transfer von VHS mittels DVDRecorder auf Computer...

Mdl / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Habe jetzt beschlossen mit Hilfe eines DVDRecorders meine VHS Kassetten zu kopieren. Nachdem ich eine Videokassette - mit Longplay fasst eine solche bis zu 8h und beinhaltet verschiedene Sendungen - auf eine DVD-RW gebrannt habe, fanden sich auf dieser im VIDEO_TS Verzeichnis mehrere große .VOB Dateien der Größe von ca. 1GB.

Meine Überlegung ist jetzt, wie ich diese Dateien am besten auf Festplatte speichere. Mein Plan war/ist, die VOB-Dateien so zu splitten, dass ich für jede Sendung eine separate VOB-Datei erhalte.
Eine Schwierigkeit dabei ist, dass die Sendungen ja nicht zwangsweise in einer VOB-Datei gespeichert sind, sondern sich über mehrere hinwegziehen können.

Ich habe also nach VOB-Split und -Join-Tools gesucht und bin letztlich bei 'ChopperXP' (Freeware) zum Splitten und 'DVD-Lab Pro 2' (Trial) gelandet, mit denen ich es geschafft habe. Allerdings musste ich zuerst splitten und dann joinen, da in der umgekehrten Reihenfolge ChopperXP nicht mitgespielt hat (sogar wenn das resultierende VOB-File die 2GB-FAT32-Grenze eingehalten hat).

Da beides recht zügig vonstatten geht, ist anzunehmen, dass die Videos nicht neu berechnet werden und somit kein Verlust entsteht.

Frage 1: Kennt jemand (aus eigener Erfahrung) Freeware-Tools, die das auch können. Zumindest eines zum JOINen (DVD-Lab Pro 2 ist ja nicht gerade billig und kann viele Dinge, die ich im Moment ja noch nicht brauche).

Frage 2: Wenn ich es richtig verstanden habe ist VOB eine Art Container für z.B. ein MPEG2-File. Da die DVD-Player vermutlich in der Regel nicht Stand-Alone-VOB-Dateien abspielen können, macht es vielleicht Sinn das MPEG2-File direkt zu exzerpieren. Geht das? Vorraussetzung ist natürlich, dass die Videos nicht neu aufgebaut werden.

Und eine letzte Frage 3: Bei den Videos befindet sich an den Rändern meist ein schwarzer Balken, der aber nicht glatt ist, sondern eher ausgefranst. Schöner wäre es natürlich, wenn dieser glatt wäre. Auch könnte ich mir vorstellen, dass der Recorder dieses evtl. nicht gleichbleibende Schwarz mitcodiert und daher das File für diese redundante Information mehr Speicher benötigt als notwendig. Ich vermute mal, wenn die Datei nachträglich bearbeitet wird, d.h. die Fransen durch Definition eines kleineren Bildschirmausschnittes entfernt werden, dies nicht ohne Neuberechnung geht, d.h. die Qualität des mittleren Bildschirmausschnitts dadurch verschlechtert wird. Richtig?

Gibt es Hardware, die zwischen einen Videoausgang und -eingang geschaltet werden kann und dieses Problem behebt. So könnte man das Problem sozusagen an der Wurzel angehen...

~~

So das wars erstmal. Für evtl. weitere Tipps bin ich natürlich dankbar. Ich denke mal, es versuchen gleich zu Anfang möglichst gut zu machen. Für einen zweiten Durchlauf habe ich vermutlich nicht die Nerven...

Vielen Dank,

Mdl




Marwoj Mdl „Transfer von VHS mittels DVDRecorder auf Computer...“
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Hi,
meine erste Frage, warum zeichnest du auf RW im Recorder nicht s.g. VR-Modus. Dadurch ensteht eine *.vro Videodatei, die mit entspr. Software auf dem PC weiter verarbeitet wird. Ich kann von Freeware kaum was sagen, weil ich nur spezifische Tools benutze. Allerdings mit DVDLab bist du bestens für Authoring vorbereitet und hier gibt es nichts besseres.

Zu deiner Frage 2.: würde ich nicht machen. Bei mir genau nach ca 15 min. ist stop und tut sich nichts. Nur die dvd-strukturen ermöglichen ein korrektes Abspiel eines Filmes.

Frage 3: korrekt, unsaubere Ränder kann man croppen. Es wird allerdings noch mal gerechnet und geht auf kosten des Auschnittes, weil bis auf 720x576 Aulösung einfach skalliert wird.
Deswegen ist es besser möglich unkomprimiert zu digitalisieren. Möglich als avi-dv bzw. mjpg, damit viel Bildinformationen im Rohmaterial erhalten bleiben. Richtige Encoder bzw. Videoeditoren können damit recht gut umgehen.
--Gruss