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News: Böser Programmierfehler

Daten von Sex-Gangstern gestohlen

Redaktion / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Ein Programmierfehler hat die Manipulation von Tausenden von Datensätzen in einer Datenbank für Sexualstraftäter ermöglicht. Die Daten wurden mit Sicherheit geklaut, vielleicht auch geändert.

Der Staat Oklahoma unterhält diese Datenbank mit Sex-Gangstern, die in diesem Staat gemeldet sind, zur Zeit sind es anscheinend 5627. Über ein SQL-Interface lassen sich die Datensätze durchsuchen. Durch einfache Manipulation der SQL-Abfragen war es über Jahre möglich, nicht öffentliche Daten, wie Sozialversicherungsnummern zusammen mit Adressen, anzuzeigen. Mit dem richtigen Befehl liess sich sogar die ganze Datenbank kopieren. Inzwischen ist der Fehler anscheinend behoben.

Quelle: The Daily WTF

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Olaf19 Crazy Eye „Für bestrafungen bleibt bitteschön der Stadt zuständig, und irgendwann...“
Optionen
> Für bestrafungen bleibt bitteschön der Staat zuständig, und
> irgendwann verdien auch sexalstraftäter eine zweite Chanche ...


Das meine ich aber auch! Mir geht diese ewige Selbstgerechtigkeit auf den Keks.

Dafür haben wir einen Rechtsstaat. Wenn die Justiz meint, einen Bürger wegen einer Straftat - ob die etwas mit Sex zu tun hat oder nicht, mag ja dahingestellt sein - für X Jahre hinter Gitter zu bringen und er sitzt diese X Jahre ab, dann muss es auch mal gut sein.

Stattdessen nach dem Verbüßen der Strafe die Namen und Adressen der Täter an den Pranger zu stellen, auf dass der lynchwütige Mob der selbsternannten Rächer nun weiß, bei wem er die Scheiben einschlagen darf, das muss ja wohl nicht sein.

CU
Olaf

P.S. wobei... das Prangermodell von Joggel4 hat aber doch wieder was *g*
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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