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HM oder CV-Sägeblatt?

DannyCoburg / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,

seit 2 Jahren säge ich problemlos mit meiner kleinen Wippsäge mit 400er-Blatt, ruck-zuck durch Eiche und Buche problemlos.

Größere Stämme habe ich bisher mit der Kettensäge verarbeitet, das geht mir aber zu sehr auf den Arm (Sehnenscheide).

Deswg. habe ich mir doch noch eine größere Wippsäge mit 700er-Blatt angeschafft und letzte Woche erstmals damit gesägt. Nach 1 Std. schon war das Sägeblatt im vorderen Bereich verfärbt und die Säge macht einen extrem größeren Lärm beim Sägen als die kleine und schneidet wesentlich schlechter. Daß der Motor mit 4,5 kW gegenüber 2,2 mehr Lärm macht, ist verständlich, aber der Lärm erscheint mir trotzdem unverhältnismäßig. Außerdem sind die Schnittkanten beim Holz schwarz verfärbt und das geschieht bei der kleinen Säge nicht.

Weil es derselbe Hersteller ist, habe ich beim Kauf auf das Sägeblatt nicht geachtet und gedacht, die große Säge wäre genauso gut.
Nun habe ich festgestellt, daß die kleine Säge ein HM-Sägeblatt hat (mit den aufgesetzten Hartmetallspitzen) und die große ein - lt. Betriebsanleitung - CV-Blatt.

Liegt das schlechte Abschneiden (buchstäblich) der großen Säge am Blatt, ob nun HM oder CV? Oder hat die andere Zahnung damit zu tun?

Dieses ist das HM-Sägeblatt

[URL=http://img178.imageshack.us/my.php?image=400blattxh3.jpg][IMG]http://img178.imageshack.us/img178/9434/400blattxh3.th.jpg[/IMG][/URL]

jenes das CV, wie o.a. bereits verfärbt

[URL=http://img266.imageshack.us/my.php?image=700blattjw2.jpg][IMG]http://img266.imageshack.us/img266/6214/700blattjw2.th.jpg[/IMG][/URL]

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Pumbo DannyCoburg „oder ist das tatsächlich Pumbo ex machina? Fein, dich wieder zu lesen. Ne, ich...“
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"...in der Zwischenzeit tue ich einen Bauern auf, der nicht zu beschränkt zum Schränken ist. "

LOOL

€120.- ist wirklich O.K., war eine weise Entscheidung - obwohl so ein kleines Feuerwerk mal am Horizont....

"...ich rede von urteutscher Eiche in gewaltigen Stämmen..." So Ausführung "Siegfried King Size"? Ja, die sind mörderisch. Immer, wenn ich die säge muß ich die Meterstücke doch wirklich ab und an mit beiden Händen auf die Wippe legen.

"Einhell ist keine Scheppach..." Klar - und alleine auch schon die vernünftige Entscheidung, weil Du nicht jeden Tag das Ding rannehmen wirst. Trotzdem sei wachsam, grade mit solchen Sägemonstern. Dazu kleine Story vom einst betriebschlossernden Schwiegervater, der mir übrigens als wahnsinniger Dorfschlosser auf Weizen im oberpfälzischen Walddorf meine Säge gelaubsägt hat:

Irgendwas war mal wieder zu pusseln im Kloster am Mariahilfberg im heimischen Amberg. Also mein Schwiegervater aufgrund "special relationships" über seine dort arbeitende Schwester nebst Werkzeugkasten dort hinbeordert. Grade als er durch's Tor kommt, ist dort der alte Bruder Schlag-mich-tot am Brennholzsägen mit der großen, einst von Bruder Holzbein persönlich gebauten Kreissäge. Plötzlich ein riesen Juchei und Hallo und das 50cm Sägeblatt donnert im Freilauf in vollem Karacho über den gesamten Hofplatz, bevor' s ein paar Meter vor meinem Schwiegervater in den klösterlichen Wandputz reinhaut, dass es spritzt. Etwas bleich um die Nase dreht sich der Sägemönch zu meinem Schwiegervater um und meint, wie gut es doch manchmal sei, nicht immer die Sutane zu tragen, da ihm das Blatt gerade zwischen den Beinen durchgehupst ist, obwohl-da war er ja cool- es bei ihm ja nicht ganz so schlimm gewesen wäre - zum einen weg. des Alters und außerdem ja eh wegen dem Job!
Grund übrigens für den Amputations-Frisbee: Das Gewinde zum Fixieren des Sägeblattes auf der Motorwelle war verkehrt herum geplant und auch nicht gesichert, so dass es sich beim Lauf lösen konnte

Also sieh zu, das immer alles an Schrauben an dem Ding schön fest und sicher ist. Dann wird' s schon halten.

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