Ein gerissener Spammer ist jetzt in den USA angeklagt. Er soll Anwender mit Popups zur Installation von kostenpflichtigen Programmen genötigt haben, die sich als Malware herausstellten.
Über den Windows-Nachrichtendienst hat der Spammer Anwender mit Popups genervt, die zumeist auf Sex-Seiten verwiesen. Seit XP SP2 ist dieser Dienst zwar abgeschaltet, aber offensichtlich gab es noch genug Leute mit aktiviertem Nachrichtendienst.
Nach den Nerv-Popups kamen Verkaufs-Popups: Um den Müll loszuwerden, sollte man für 20 Dollar ein Programm kaufen. Wer darauf hereingefallen ist, hat sich Malware installiert, die offenbar genau diese Spam-Popups versendet. Die Spam-Programme heißen WinAntiSpyware und WinAntiVirus Pro 2007 und sind nur sehr schwer aus dem System zu entfernen.
Quelle: The Register