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News: 699 Euro Maschine ab Donnerstag

Neuer Aldi lockt mit Q6600

Redaktion / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Am Donnerstag 6. März hat Aldi wieder mal einen Medion-Rechner im Angebot: den „Akoya MD 8833“. Rechenbasis ist diesmal ein Intel Quad Core Prozessor Q6600, der pro Kern mit 2,4 GHz getaktet wird. Als Arbeitsspeicher sind 3 GByte RAM verbaut, als Massenspeicher dient eine 500 GByte Festplatte.

Als Grafikkarte steckt eine Geforce 8600 GT drinnen. Für Multimedia hat Medion diesmal wieder eine 3fach-Tuner-Karte (DVB-T, DVB-S, analog) eingesetzt – in den vorangegangenen Aldi-PCs steckte meist nur eine 2fach-Tuner-Karte ohne DVB-S. Brenner, Funk-Tastatur/Maus und Fernbedienung runden das Angebot ab.

Als Betriebssystem dient wie bei Discounter-PC seit Längerem üblich Windows Vista Home Premium. Das Vista Service Pack 1 hat Medion bereits vorinstalliert.

Michael Nickles meint: Wie immer darf jetzt rumgerechnet werden. Bei der Grafikkarte lügt Aldi im Prospekt wieder mal wie gedruckt. Eine Geforce 8600 GT ist keine „High-Performance-Grafikkarte“ sondern bestenfalls Mittelklasse. Zwar suggeriert Nvidia mit der Modellbezeichnung 8600, dass die Karte den Highend-Modellen der 8800er-Serie recht nahe kommt, das ist allerdings Quatsch.

Die „Spieleleistung“ ist laut Nvidia’s eigenen Angaben bei der 8600er nicht mal halb so hoch wie bei der 8800er (siehe hier: GeForce Grafikprozessoren).

Im Fall des Intel 4-Kerners Q6600 sollte man wissen, dass es sich hier um ein veraltetes Modell handelt, das noch mit 65nm Fertigungstechnik hergestellt wird. Die leistungsstärkeren Nachfolger dieser CPU (45nm Fertigungstechnik) kommen in diesen Tagen in die Läden. Die haben unter anderem die neuere SSE-Befehlssatzerweiterung in Version 4.

Der Q6600 befindet sich konkret also im Ausverkauf – es wird bereits spekuliert, dass Intel die Preise sämtlicher Q-Modelle kurz nach der Cebit drastisch senken wird.

Immerhin – beim Arbeitsspeicher hat Medion nicht gegeizt und 3 GByte reingestopft – womit vermutlich alle Speicherbänke voll sind. Das passt so – mehr als 3 GByte Speicher kann die aktuelle PC-Technik sowieso nicht nutzen.

Wer den Wert des neuen Aldi-Rechners ermitteln will, sollte bedenken, dass die 3fach-Tuner-Karte mit Fernbedienung schon eine recht kostbare Sache ist – wenn man sie braucht.

Beim neuen Aldi-PC ist der Preis von 699 Euro durchaus okay. Natürlich lauern auch bei diesem Angebot die üblichen Tücken. Wer sich für diese Maschine interessiert, sollte vorher dringend diesen Nickles-Schwerpunkt lesen: Discounter-PC durchleuchtet - Schrott und Schnäppchen.

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Wie man es sieht Conqueror3
Wie man es sieht Michael Nickles
Wie man es sieht ???2
Der Ansatz ist falsch... Olaf19
olli61 Olaf19 „Der Ansatz ist falsch...“
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Hallo Olaf,
ich glaube ihr versteht immer noch nicht, was ich genau sagen will. Nun dann mal hier ein Beispiel: Mein Rechner auf der Arbeit ist 9 Jahre alt, er hat noch Win 98 drauf. Der Rechner wurde gekauft, angeschlossen, Programme darauf und Ende. In den ganzen 9 Jahren wurde nicht ein einziges mal der Support benötigt, weil 1. keine neue Harware eingebaut wurde und 2. keine neunen Programme installiert wurden. Und ich bin der Meinung, das genau das mit über 90% der Discounter-Rechner geschieht (so ist es zumindest in meinem Bekanntenkreis). Nun gut, das eine oder andere Programm kommt schon mal dabei, aber die Hardware wird vermutlich nicht gewechselt, und das ist ja nunmal der Hauptgrund, wofür du neue Treiber benötigst.

Gruß
olli61

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