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Wie speichert man den MBR in eine Datei

Manfredtiel / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute, ich habe auf meinem PC Windows XP und Vista installiert und wollte nach dieser Anleitung.....

http://www.pcwelt.de/start/software_os/vista/praxis/90854/index4.html

.....vorgehen, um alle drei betriebssysteme (Linux, Vista und XP) zur verfügung zu haben. Ich bin Linux Neuling .
jetzt habe ich den Befehl
dd if=/dev/sdb9 of=bootsect.lin bs=512 count=1
ausgeführt in einer Konsole. aber ich kann die Datei bootsect.lin nirgends finden. wie kann ich jetzt die datei auf einen USB Stick oder gleich auf die XP - Partition rüberkopieren. Wo finde ich die Datei?

ein Aufruf wie
dd if=/dev/sdb9 of=/dev/sdb9/home/bootsect.lin bs=512 count=1
um die Datei im Home-Verzeichnis zu speichern, brachte nur eine Fehlermeldung: Not a directory
Was mache ich falsch? Wer hilft einem Neuling in sachen Linux?

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gelöscht_84526 Manfredtiel „So hier jetzt die nächste beschreibung meiner Versuche, alle drei...“
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Wie wäre es denn mal mit einem Wechselrahmen? Da bleibt dir diese Frickelei erspart.

Ich habe hier mittlerweile 6 Wechselplatten für meinem "Hauptrechner", auf jeder ist ein anderes Betriebssystem installiert - Ubuntu, Mandriva, Fedora, W2K, WinXP und Debian). Dazu noch eine fest eingebaute Datenplatte, auf welche ich in jedem Fall zugreifen kann, egal, welche Wechselplatte ich in den Rahmen schiebe. Ich denke, dass das die Ideallösung ist, denn man kann ja immer nur ein System laufen haben, so oder so (also mit Dual-Boot, Trial-Boot oder Sonstwieviel-Boot-Platten....). Den gleichen Effekt erziehlt man mit Wechselrahmen, nur wesentlich professioneller und stabiler - und einfacher!

Natürlich kann man sich auch mehrere Rechner anschaffen und diese über einen KVM-Switch betreiben (habe ich hier so ganz nebenher auch noch laufen), aber das geht dann natürlich ins Geld. Die Lösung mit dem Wechselrahmen und den diversen Einschüben halte ich in deinem Fall für die Ideallösung. Wechselrahmen kosten nicht soviel Geld, allerdings müssen die natürlich jeweils mit einer Festplatte bestückt werden, aber die sind ja heutzutage auch nicht mehr unbezahlbar..

Wenn du mehrere Betriebssysteme parallel auf einem Rechner gleichzeitig (!!) laufen lassen willst, dann kommst du an einer virtuellen Lösung nicht vorbei, dazu empfehle ich dir aber, nicht auf eine der bescheidenen Lösungen von MS (also VirtualPC) zu setzen, sondern schaff dir ein vernünftiges Programm an - ich empfehle VMware, da gibt es keine gescheite Alternative zu.

Bedenke aber, dass du für den Fall, dass du virtuelle Maschinen auf deinem Rechner laufen lassen willst, auch genügend RAM zur Verfügung hast - 1,5 GB sollten es schon mindestens (!!) sein, denn die virtuellen Maschinen beziehen ihre Arbeitsspeicherkapazität vom realen im Rechner eingebauten RAM - virtuellen RAM gibt es nicht, wäre ja auch zu schön. Dass der eingebaute Prozessor ebenfalls entsprechend ausgelegt sein sollte, das braucht man ja nicht extra zu erwähnen. Alles, was über 2 GHz ist, sollte allerdings ausreichen, wobei die Grenze nach "oben" offen ist... :-))

HTH
Gruß
K.-H.

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