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News: Neuer Aldi PC ab 7. Februar

Arschkarte für 600 Euro

Redaktion / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Ab Donnerstag gibt es mal wieder einen neuen Aldi PC. Diesmal kostet das Ding 600 Euro und bietet bekannte Eckdaten. Basis ist ein Intel Core 2 Duo E6750 mit 2,66 MHz (Wert ca 170 Euro). Hinzu kommen 2 GByte DDR2 Arbeitsspeicher, eine 500 GByte Festplatte und ein CD/DVD-Brenner. Für hochauflösende ultrarealistische Grafik soll eine Nvida Geforce 8600 GS mit 256 MByte Speicher sorgen.

Als Zubehör packt Aldi wie gewohnt eine TV-Kombikarte (Analog und DVB-T) und eine Fernbedienung bei. Betrieben wird die Kiste mit Vista Home Premium in OEM-Ausführung.

Michael Nickles meint: Wie immer muss scharf kalkuliert werden. Die beworbene Nvidia Modellbezeichnung 8600 suggeriert zwar, dass diese Modelle ähnlich stark wie die Highend-Karten der 8800er Baureihe sind, tatsächlich ist die Leistung der 8600er allerdings ehr untere Mittelklasse. Auch exisitert bei Nvidia offiziell keine 8600er mit der Modellbezeichnung "GS" - es gibt nur eine "GT" und eine "GTS".

Es muss also davon ausgegangen werden, dass die von Aldi beworbene 8600 GS ein "abgespecktes" Modell ist.

Konkret ist mit der "hochauflösenden ultrarealistischen Highend-Grafik" im Aldi-Propekt also ehr eine "Arschkarte" gemeint.

Auch beim Arbeitsspeicher wird erst im Kleingedruckten klar, dass zwar zwei GByte drinnen stecken, aber beide Speicherbänke belegt sind. Ein späteres Aufrüsten mit weiteren Speichermodulen ist also nicht möglich.

Wer sich die Anschaffung des neuen Aldi-PC überlegt, sollte sich zur Kauftentscheidung dringend diesen Nickles-Schwerpunkt reinziehen: Discounter-PC durchleuchtet - Schrott und Schnäppchen.

sika onkel beffen „Wie sagte mein Papa immer: Mit richtiger Werbung kann man alles Verkaufen. Wobei...“
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Hallo, du meinst wohl mit zielgerichteter Werbung bei der richtigen Käufergruppe.

Bezweifle stets, dass der einfache User weiß, ob ein späteres Hardware-Update nötig ist, günstig muß es im Kaufmoment sein. Den einfachen Anwender interessiert der Preis und die aktuelle Leistung, nicht das was in einem halben Jahr oder schon jetzt im Vergleich zu HighEndRechnern veraltet ist; diesen Rechner will er sich nicht leisten und das ist genau die Zielgruppe bei Aldi und Co.

Aus Scheiße Gold machen; hier sind wohl die Begriffe etwas daneben gegriffen. Manch einer von den Kids wäre froh, wenn er einen neuen PC von Aldi hätte und nicht auf einem alten PC mit WIN98 sich plagen müßte, mangels Geld (Kohle etc).
Nach dem Kauf, werden vielleicht die Zielgruppe der Schrauber angesprochen den PC der Aldi-User aufzurüsten,
und gefragt ob es sich noch lohnen könnte.

Die Komplettsysteme bei Aldi und Co werden sich immer verkaufen, solange im Vergleich günstig.

Aldi und Co haben es nicht nötig an die selbe Person wieder einen Rechner zu verkaufen, da kommen noch viele viele Käufer pro Jahr dazu, die halt weniger bares zur Verfügung haben oder gar nicht mehr ausgeben wollen.

Die HighEnd-Frontbesitzer und die Besserverdiener kaufen sich halt den neuesten Rechner mit allem SchnickSchnack bei Sony, Samsung und ... der nach einem halben Jahr wieder kpl veraltet ist; warum nicht. Kaufen mer halt wieder einen neuen; mit Nachrüsten kann sich die Zielgruppe der Schrauber befassen, besser aber immer das neueste Produkt.

Die Zielgruppe der Hobby-Schrauber werden sich immer einen PC selbst zusammenbauen, solange sie das nötige Hintergrundwissen haben. Zeit ist dann hier nicht Geld!

Verdienen wollen alle; dafür gibt es ja die hilfreichen idealen Zielgruppen top analysiert über RFID und andere Methoden.