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Gothic3, Two Worlds & Co.

Sebastian Ebert / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Tach.
Habe mir letzte Woche einmal die Demo von Two Wolrds installiert. Bin eigentlich nicht der Typ für solche Spiele. Aber die Zeiten ändern sich wohl manchmal. Denn ich finde das Spiel echt gelungen!
Mal abgesehen von einigen Bugs die bestimmt schon gefixt wurden.

Jetzt mal meine Frage: Welches von den Spielen (Gothic3, Two Worlds, Dark Messiah of Might and Magic und Elder Scrolls Oblivion) ist denn das bessere?
Also Two Worlds läuft mit den höchsten Einstellungen! Das finde ich super, weil sieht gut aus.
DarkMessiah of MM hat ja ne super Bewertung bekommen (GameStar).
OK, ich kenn die Bewertung von Two Worlds nicht und dem Rest. Aber die hatten doch keine 90%?!?
Vielleicht habt ihr ja noch weite Spiele die Ihr empfehlen könnt?

Servus

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gelöscht_15325 Sebastian Ebert „Gothic3, Two Worlds & Co.“
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Oh je, frag bloß nicht danach, was besser ist! Da kannst du auch gleich fragen, ob Pepsi oder Coca-Cola besser ist, oder ob Ford/VW/Opel die besseren Autos baut...

Meine Meinung:
Gothic3:
Hab ich wegen der massiven Bugs und mich nicht ansprechenden Optik gemieden. Obwohl ich Gothic 1 seit der ersten Stunde gezockt habe und auch Gothic 2 wie meine Westentasche kenne. Der Community-Patch soll da Besserung gebracht haben. Der Publisher hat es aber durch zahlreiche Streitigkeiten und Negativmeldungen dennoch geschafft, meine Phantasiewelt rund um Gothic völlig zu zerstören und mein Interesse daran abkühlen zu lassen...

Oblivion:
Sprach mich als alter Morrowind-Zocker auf Anhieb an. Sieht auch heute noch Grafisch gelungen aus. Allerdings sind die Landschaften relativ steril, es herrscht relativ wenig Leben rund um die Kaiserstadt. Die Möglichkeit, sehr schnell von A nach B zu reisen, zerstört recht viel von klassischen RPG Elementen und machte das Spiel für mich recht flach. Das Mitleveln der Kreaturen halten viele, mich eingeschlossen, für großen Unsinn. Dennoch machte es Spaß.

Two Worlds:
Die ersten Stunden leuchteten meine Augen. Welch unverhoffter Spaß in einer tollen Welt. Doch mit der Zeit wiederholen sich viele Elemente und man hat im Laufe des Spieles einfach zu viele Möglichkeiten ausserordentlich mächtig und stark zu werden. Das führt im späteren Spielverlauf dazu, dass ein entsprechen mächtiger Spieler selbst die stärksten Drachen und Dämonen mit wenigen Hieben oder ein, zwei Zaubern ausser Gefecht setzen kann. Und das wiederum führt dazu, dass das Spiel arg langweilig wird. Man sollte auch auf keinen Fall den Mainquest zu sehr vorantreiben, sondern erstmal alle Sidequests absolvieren, denn der Mainquest ist ein absoluter Witz, die Entwickler waren da verdammt phantasielos und der Endkampf dauerte nur wenige Augenblicke. Zeitlich habe ich wohl geschätzte 95% mit Sidequests verbracht und 5% mit dem Mainquest, so schnell hatte man den durch.
Wenn man das Spiel dann durchgespielt hat, so ging es zumindest mir, macht sich schnell eine Unzufriedenheit und Wut breit. Denn die Vorraussetzungen die dieses Spiel lieferte um das Rollenspiel schlechthin zu werden waren eigentlich hervorragend, doch vieles wurde einfach zu lieblos und scheinbar zu flach/schnell umgesetzt. Dennoch ein gutes Rollenspiel, was besonders durch die zugängliche Alchemie, die komfortable Zauberei und die sehr netten Rüstungen vieles wieder wett macht.

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