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News: Immer mehr Fälschungen

USB-Stick Skandal weitet sich aus

Redaktion / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit ihrer Enthüllung über gefälschte USB-Sticks hat die c't einen Stein ins Rollen gebracht. Am 15. Januar hat Hama bereits reagiert und eine Rückruf-Aktion für einige Stick-Modelle gestartet (siehe Alarm: Hama ruft USB-Sticks zurück).

Andere Stick-Hersteller scheinen nicht so ehrlich und korrekt zu sein. Stick-Produzent Emtec versuchte sich bei der c't erst mit einem angeblichen "Produktionsfehler" und einer recht lächerlichen Fehlererklärung rausreden die besagte, dass das Datenverlust-Problem nur in speziellen Situationen auftrete. Laut c't sind bei Emtec Sticks der Modellreihe "C150" betroffen.

Emtec scheint das alles nicht wirklich zu jucken. Bislang findet sich auf der deutschsprachigen Emtec-Webseite im USB-Stick-Produktbereich noch keinerlei Hinweis auf das Problem mit den gefälschten Sticks.

Als erster Satz steht dort: "Elegant, handlich und sehr Leistungsstark. Emtec USB Stifte gibt Ihnen die Sicherheit und Mobilität um Ihre persönlichen oder beruflichen Daten zu schützen, transportieren oder zu teilen. PC, Mac und Linux kompatibel." (siehe hier).

Und wen betriffts Conqueror
dl7awl Redaktion „USB-Stick Skandal weitet sich aus“
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Und worin besteht jetzt die "Ausweitung"? Welcher Stein wurde ins Rollen gebracht?

Dass das Problem nicht nur Hama betriftt, war doch auch schon vorher bekannt (für c't-Leser übrigens schon seit etlichen Wochen). Und wenn Emtec dem Problem mit Ignoranz zu begegnen versucht - das ist ja wohl der eigentliche Kern der Meldung -, dann ist das weder eine "Ausweitung" dessen, was vorher von Hama gemeldet wurde, noch kommt das was "ins Rollen" - vielmehr eben gerade nicht. Manchmal werde ich aus der Redaktion nicht schlau... Besser gesagt, man erkennt ein System: unsachlich aufgeblasene Trivialitäten und das Anfüttern mit unpassenden Überschriften sind leider keine Einzelfälle.