USB-Speichersticks sind beliebt und inzwischen eine spottbillige Sache geworden. Bereits um 5 Euro wandert ein 1 GByte Stick über die Ladentheke. Die Computerzeitschritf c't hat jetzt veröffentlicht, dass sich im Handel gefälschte Sticks im Umlauf befinden.
Es werden beispielsweise 4 GByte Sticks verkauft, die tatsächlich nur 1 GByte Speicherkapazität haben, Das Fiese dabei: die Sticks lassen sich mit bis zu 4 GByte Daten füllen, die danach allerdings Schrott sind. Laut c't wurden die ersten gefälschten Sticks bei Aldi Suisse entdeckt. Auch Speichersticks der Marke "bluemedia", die in den Real-Märkten verkauft wurden, sind teilweise betroffen.
Wer sich kürzlich einen "Noname"-Stick gekauft hat, sollte ihn also dringend überprüfen - beispielsweise randvoll mit Videodateien spielen und abchecken, ob die sich auch wieder auslesen lassen.
TIPP: Beim Kauf eines USB-Sticks wird oft vergessen, dass es bei geringem Preisunterschied dramatische Geschwindigkeitsunterschiede gibt. Viele Sticks können nur mit 5-10 MB/s lesen und mit 3-10 MB/s schreiben.
Schnelle Modelle erreichen indessen Schreib-/Leseraten um 30 MB/s - und kosten dabei nur ein paar Euro mehr. Wer im Laden einen Stick sieht, bei dem sich auf der Verpackung keine Geschwindigkeitsangabe befindet, sollte misstrauisch sein.