Das beschloss das dortige Parlament am heutigen Mittwoch.
Wenn proprietäre Lösungen wie Betriebssysteme oder Office-Pakete von Microsoft eingesetzt werden sollen, dann ist dieses in Zukunft gesondert zu begründen.
Was mich ganz besonders wundert, das ist dieses: "Microsoft protestierte dagegen noch gestern heftig gegen den neuen Plan. Gerüchten zufolge sollen die Redmonder angedroht haben, beim Inkrafttreten des Programms den Europäischen Gerichtshof wegen angeblicher Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht anzurufen."
Was wollen die - also in diesem Fall Microsoft - damit erreichen? Sollen die Europäer - oder die Niederländer - nach deren Pfeife tanzen? Oder sehen die (MS) langsam ihre Felle davonschwimmen?
Den ganzen Bericht kann man bei Heise.de nachlesen.
Gruß
K.-H.
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Mit den Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht könnte Microsoft sogar Recht bekommen...
Wieso denn? Wenn Microsoft seine Produkte in den Niederlanden eingesetzt haben möchte, müssen sie diese einfach unter eine offene Lizenz stellen. Wenn der Staat die Bedingungen aufstellt, unter welchen er Software einkauft, dann ist das sein gutes Recht. Das ist genau dasselbe, wie wenn eine Grossfirma öffentlich bekannt gibt, dass sie ab sofort OpenSource bevorzugen würde. Das ist ja dann auch kein Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht. Oder müssen solche Entscheidungen heimlich gefällt werden?
trotz OpenSource war das Angebot von RedHat für einen Linux-Einsatz höher im Preis als das Angebot von Microsoft.
Kommt drauf an...
Einerseits darauf, wieviel einem Freiheit und Zunkunftssicherheit wert ist.
Andererseits kann das langfristig ganz anders aussehen, wenn z.B. die Hardware länger genutzt werden kann, weil beim Umstieg auf das nächste Release nicht auch alle Computer eine Leistungsklasse stärker sein müssen.
Wieso denn? Wenn Microsoft seine Produkte in den Niederlanden eingesetzt haben möchte, müssen sie diese einfach unter eine offene Lizenz stellen. Wenn der Staat die Bedingungen aufstellt, unter welchen er Software einkauft, dann ist das sein gutes Recht. Das ist genau dasselbe, wie wenn eine Grossfirma öffentlich bekannt gibt, dass sie ab sofort OpenSource bevorzugen würde. Das ist ja dann auch kein Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht. Oder müssen solche Entscheidungen heimlich gefällt werden?
trotz OpenSource war das Angebot von RedHat für einen Linux-Einsatz höher im Preis als das Angebot von Microsoft.
Kommt drauf an...
Einerseits darauf, wieviel einem Freiheit und Zunkunftssicherheit wert ist.
Andererseits kann das langfristig ganz anders aussehen, wenn z.B. die Hardware länger genutzt werden kann, weil beim Umstieg auf das nächste Release nicht auch alle Computer eine Leistungsklasse stärker sein müssen.