In Kanada hat ein Provider Web-Seiten verändert, bevor er sie an die Browser auslieferte. Auf Netzwerkebene werden dazu Javascripts in die Seiten eingebaut, die nahezu beliebigen Content transportieren können.
In diesem Fall hat der Provider einem Anwender eine Nachricht geschickt, dass sein Traffic zu 75% aufgebraucht ist. Theoretisch lässt sich damit aber auch Werbung verteilen. Die seltsamen Meldungen erscheinen mitten in der Seite und verschwinden nicht, bis man auf einen Link klickt.
Verändern von Web-Seiten ist Datenmanipulation und kann als Verstoss gegen die Netzneutralität gewertet werden, weil damit die Priorisierung betimmter Pakete möglich ist.
Quelle: Ars Technica
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Verändern von Web-Seiten ist Datenmanipulation
Dem mag ich zustimmen.
und kann als Verstoss gegen die Netzneutralität gewertet werden
Dem mag ich wiederum nicht zustimmen. Natürlich lassen sich gewisse Pakete priorisieren. Aber das hat nichts mit Datenmanipulation zu tun.
Alles in allem ist die Technik, wie von Xafford schon erwähnt, nichts neues. Dazu braucht man einfach einen passenden, manipulierenden Proxy. Auf Anwenderseite werden andererseits ja teilweise auch manipulierende Proxies eingesetzt. Allerdings um Werbung rauszufiltern.
Dem mag ich zustimmen.
und kann als Verstoss gegen die Netzneutralität gewertet werden
Dem mag ich wiederum nicht zustimmen. Natürlich lassen sich gewisse Pakete priorisieren. Aber das hat nichts mit Datenmanipulation zu tun.
Alles in allem ist die Technik, wie von Xafford schon erwähnt, nichts neues. Dazu braucht man einfach einen passenden, manipulierenden Proxy. Auf Anwenderseite werden andererseits ja teilweise auch manipulierende Proxies eingesetzt. Allerdings um Werbung rauszufiltern.