Hallo Leute,
nachdem ich mir OpenSuse 10.3 und Ubuntu 7.10 aus dem Netz gesaugt habe stellt sich für mich die Entscheidung welche Version ich installieren soll.
Meine ersten Erfahrungen mit OpenSuse 10.3:
Nach dem Booten von OpenSuse 10.3 von DVD fällt es dem OAS offenbar schwer mit mir deutsch zu reden. Meine Soundkarte wird nicht erkannt.
Meine ersten Erfahrungen mit Ubuntu 7.10:
Nach dem Booten von Ubuntu 7.10 von DVD spricht das OS mit mir deutsch. Auch alle Geräte werden erkannt.
Vorhandene Geräte:
Sound - AC97 Audio Device
Grafik - 3D Prophet 4500
Netzwerk - SIS 900 Ethernet Adapter
USB - SIS 7001 .... SIS 7002
Egal welches OS ich mir installiere... Ich muss auf meinen Win2000 Server als Domänencontroller zugreifen können.
Ich bitte daher um eine Entscheidungshilfe.
MfG. Hexagon
Linux 14.983 Themen, 106.385 Beiträge
Ist im Prinzip egal. Für die Hardwareerkennung ist hauptsächlich die Version des Kernels wichtig.
Man kann aber auch noch Treiber als Kernelmodul nachinstallieren. Die Treibersituation wird von Jahr zu Jahr besser.
Ich hatte früher SUSE relativ lange Zeit, bevor ich auf Debian umgestiegen bin.
Die Konfiguration mit yast ist etwas eigenartig. SUSE versucht eine Art Systemsteuerung wie bei Windows zu programmieren. Dabei wird die Konfiguration sehr unübersichtlich und wenig transparent.
Also entweder es funktioniert bei SUSE oder nicht.
Ubuntu baut auf einer Debian testing Version auf und allein schon wegen der guten Paketverwaltung mit APT würde ich Ubuntu empfehlen.
Das Hauptproblem was ich bei Ubuntu sehe, ist die Inkompatibilität zu Debian. Also wenn du ein Programm für Debian bekommst, muß es nicht zwangsläufig unter Ubuntu laufen.
Man kann fremde Programme installieren, wenn die verwendete Distribution kompatibel ist zur Linux Standard Base (Version 3.1 momentan).
Die LSB macht die Linuxdistributionen untereinader kompatibel, so das der Anwender ein Programm installieren kann welches unter einer anderen Distribution programmiert wurde.
Hier gibt es ein paar kostenlose Handbücher, auch zu Ubuntu:
http://www.galileocomputing.de/katalog/openbook/?GPP=opc
Windowsnetzwerke werden durch SAMBA unterstützt. Ich würde aber trotzdem die SFU 3.5 unter Windows installieren, da ein NFS Netzwerk unter Unix/Linux für mich leichter zu konfigurieren ist als SAMBA unter Linux:
http://www.microsoft.com/germany/windowsserver2003/technologien/sfu/default.mspx
Linux ist von The Open Group nicht als Unix zertifiziert. Dazu müßte sich Linux 100 %ig an die Unix Spezifikation halten, aber Linuxdistributionen haben auch das NFS Netzwerkprotokoll wie Unix.
Die SFU 3.5 unterstützt die Version 2 und 3 von NFS.
Du kannst dir die passende Version unter Linux selbst einstellen.