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News: Autoupdate gekillt

Premiere mit Teilerfolg gegen Schwarzgucker

Redaktion / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit einigen Monaten blüht der Handel mit Linux-basierten Sat-Empfängern, die durch ein einfaches Firmware-Update in der Lage sind, Pay-TV-Sender wie Premiere zu knacken (siehe News Premiere-Knacker immer dreister).

Um Pay-TV-Sender zu entschlüsseln mussten die manipulierten Receiver regelmäßig manuell mit neuen Keys aus dem Internet gefüttert werden. Kürzlich wurde für die Linux-basierten Sat-Empfänger allerdings eine Softwaremodifikation namens "Autoupdate" gebastelt, die sich automatisch drum kümmert, dass ein Receiver sich aktualisiert, sobald ein Pay-TV-Sender seinen Schlüssel ändert.

Durch ein neues Key-Update am 23.11.2007 gelang es Premiere diese Autoupdate-Funktion auszuhebeln und hat damit einen Teilerfolg gegen Schwarzgucker erzielt. Das manuelle Updaten der Keys scheint nach wie vor zu klappen.

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Tuxus Colonel Panic „Traurig, traurig ... wenn ich hier so einen Schrott lesen muss wie Erst alle...“
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Da gehe ich d'accord.
Du hast meinen Beitrag leider anders verstanden, als ich es meinte. Ich hatte überlegt, wie Premiere das Problem lösen könnte. Das sog. "Anfixen" ist eine der beiden üblichen Marketingmethoden, die ich kurz ansprach. Beim Ersten wird der Startpreis erheblich gesenkt, sogar Produkte subventioniert, um das Produkt unter die Leute zu bringen. Dadurch, dass man nachkaufen muss oder Gefallen an dem Produkt gefunden hat, kann man später den Preis anheben. Die Leute sind bereit zu zahlen, da der Aufwand zu wechseln sich für sie nicht lohnt.
Beispiel:
Drucker (subventioniert) + Tinte (teuer wie Parfüm)
MS Windows Systemmacht ("durchwinken" von illegaler Verbreitung) + später Freischaltkeys oder anrufen
Rasierer günstig + Klingen teuer
Proben verteilen/ Image schaffen + Gerät nachher teurer

Andersrum geht es auch:
Erst Gerät sehr teuer, um das Geld der Reicheren zu bekommen und Stück für Stück den Gerätepreis im Verlauf senken, um den maximalen Kaufpreis von allenLeute zu bekommen.

Ansonsten:
Wir brauchen die öffentlichen Sender, weil die Privaten uns verblöden lassen würden. Das ist denen doch wurscht - es geht um den Verkauf von Werbefläche. Das ist das Unternehmensziel. Private sind moderne Litfaßsäulen.

Wie ich von Olaf gelernt habe, kann man die Sender nicht mit der Steuer bezahlen, da eine Trennung von Politik und Sendeauftrag gegeben sein soll. Daher eine extra "GEZ"-Gebühr.

Ich höre gerne DLF und bezahle dafür.
Leider sind die Öffis wenig attraktiv, wenn auf den Privaten das Leben tobt. Und die Unternehmen bezahlen dafür, dass dort das Leben tobt, damit viele Leute zuschauen. Da wäscht eine Hand die andere. Je mehr zuschauen, desto mehr sehen meine Werbung.

Man stelle sich mal vor, die Privaten würden ein Signal zu Beginn und zum Ende der Werbung mitschicken, damit diese bei Aufnahmen automatisch ausgeblendet werden könnte.
Das wäre das Ende der Privaten, bis auf 9Live.
Was die Leute da an Geld lassen. Dagegen ist die GEZ-Gebühr ein reiner Witz.

Grüße.

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