Hallo.
Diese Nachricht gehört eigentlich..hm, ich stell sie mal hier rein.
Google sammelt ja Userdaten; oder zumindest anscheinend zur Verbesserung Ihrer Suchmaschine die Eingaben.
Warum schwört da Nickles noch immer drauf..?
Fiel mir halt gerade malso wieder ein.
Danke.
Kritik und Fragen an Nickles 2.712 Themen, 22.998 Beiträge
Hi!
Aus meinem Blickwinkel ist die Speicherung eine normale Auswertung der internen Betriebsdaten von Google. Ich vergleiche das mit einem Unternehmen, dass viele verschiedene Artikel ausliefert und mit aus den Verkäufen eine ABC-Analyse erstellt. (Man unterteilt die ausgelieferten Artikel nach Menge und Wert in verschiedene Klassen: A ist die umsatzstärkste und z.B. Artikel, die in sehr kleinen Stückzahlen und ausgeliefert werden und nur wenig zum Umsatz beitragen.)
Mit diesen Daten erstellt das Unternehmen eine rückblickende Auswertung der gelieferten Artikel und kann somit Änderungen am Kundenverhalten feststellen und daraus versuchen den zukünftigen Bedarf zu prognostizieren.
Nun liefert Google zwar keine Artikel aus, aber die Suchbegriffe dürften vergleichbare interne Daten ergeben. Sicherlich kann man die eingesetzten Sprachen auswerten und so sehen, ob man in einigen Sprachen den Index ausbauen muss. Zudem dürfte man an Hand der Suchbegriffe auch Auswirkungen von Änderung überprüfen können (Google hat ja vor nicht allzu langer Zeit die "Enge" der Suchbegriffe aufgeweitet, so dass seitdem verwandte Suchbegriffe mit aufgeführt werden; die Suche "hängt" sich jetzt also nicht mehr zwangsweise an die eingegeben Worte).
Der Erfolg der Suche und deren Qualität von Google hängt sehr eng mit solchen Statistiken zusammen (die ursprüngliche "geniale" Idee hinter Google, welche die Suchqualität entscheidend verbesserte, war Statistiken zu erstellen und auszuwerten, wie oft eine Seite im Netz von anderen Seiten verlinkt wurde -> her häufiger, desto besser/bedeutender muss die Seite sein).
Dann hält Google alle gescannten Seiten in seinem internen Cache. Ich kann mir vorstellen, dass man hier dann auswertet, wie oft eine Seite durch Suchanfragen "geliefert" wurde und darüber dann die Frequenz des erneuten "scannens" der Seite steuert. Dazu wird man sicherlich auch die Auswertung der Suchbegriffe nutzen.
Zuguter letzt lebt Google von Werbung und die geschalteten Anzeigen sind sicherlich auch unterschiedlich teuer, was wiederum auch mit den Suchanfragen zusammenhängen dürfte, die von Google "ausgeliefert" werden.
Kurz gesagt: das jonglieren mit grossen Datenmengen und das erstellen und pflegen von Statistiken, dürften bei grossen modernen Suchmaschienen essentiell und integraler Bestandteil der eingesetzten Technik sein. Die Auswertung der Suchbegriffe gehört ganz normal dazu.
Ich weiss das und bin mir dessen bewusst. Ich gebe dir allerdings recht, falls du forderst, dass man dies auch den normalen Usern deutlich vor Augen führen sollte.
Übrigens schwört nicht Nickles.de auf Google, sondern die User wie ich. Google ist einfach eine sehr gut funktionierende Suchmaschine. Aber Google ist auch ein Unternehmen, dass inzwischen häufiger als "Datenkrake" bezeichnet wird und das nicht ohne Grund.
-> http://www.heise.de/ct/06/10/168/
Kleine Randnotiz: diesen Link habe ich natürlich(?) mit Google gesucht (Link)
Bis dann
Andreas