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News: Koch will umkrempeln

GEZ soll einfacher kassieren

Redaktion / 51 Antworten / Flachansicht Nickles

Hessens Regierungschef Roland Koch hat sich jetzt geäußert, dass das aktuelle GEZ-Gebührenzahlungs-Modell bis Mitte des kommenden Jahres untersucht werden soll. Angestrebt wird ein "vereinfachtes" Modell. Das könnte beispielsweise eine Pauschalabgabe pro Haushalt sein. Ursprüngliche Ideen wie eine GEZ-Finanzierung über Steuer oder per "Kopfpauschale" wurden indessen verworfen.

Besonders interessant ist die neue Idee, ein Modell zu schaffen, bei dem man sich von den GEZ-Gebühren befreien lassen kann, wenn auf den Empfang von ARD und ZDF verzichtet wird. Diese Befreiung wird dann allerdings wohl erst nach einer Überprüfung durch die GEZ genehmigt werden müssen.

Michael Nickles meint: Viel Blabla, was rauskommt ist klar: es wird garantiert noch perfekter abkassiert. Die geplante "Vereinfachung" wird es bestenfalls der GEZ erleichtern ihre Gebühren einzutreiben, deren Aufwand für Überprüfungen zu minimieren.

Sehr interessant ist übrigens eine neue Maßnahme der GEZ: die so genannte "Zwangsanmeldung". Dabei kriegt man ganz einfach ein Schreiben der GEZ in dem mitgeteilt wird, dass man ab sofort als Rundfunkteilnehmer angemeldet ist. Ob jemand überhaupt ein Rundfunkgerät besitzt, spielt dabei keine Rolle.

Auch den bekannten GEZ-Gegner Bernd Höcker hat es inzwischen per "Zwangsanmeldung" erwischt. Er beschreibt seine aktuelle Situation sehr interessant hier: Meine Zwangsanmeldung.
Quelle: dslteam.de

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Hi Maxx,

ursprünglich hatte ich geplant, mir morgen einen Tag Urlaub zu nehmen, um Deinen Post lesen zu können ;-), habe mich aber kurzfristig umentschieden und meine Freundin des Zimmers verwiesen^^.
Uhpps, sorry an die Freundin. Einen schönen Gruß von mir, .. *schleim*.. ;-)
..wäre nicht nötig gewesen. Deine Antwort hätte auch Übermorgen noch gereicht.:-) Das ist der Vorteil eines Forums, gegenüber einem Chat.. Hoffentlich laufe ich deiner Freundin nicht mal über den Weg. Ich bin allergisch gegen Bratpfannen. ...*schlechtesgewissenplag* ;-)

Ich vermute, Deine "Verehrung" bezieht sich in erster Linie auf den Graswurzel-Journalismus an sich...
Gut formuliert. Wo wier gerade bei den Wurzeln sind. Widerstand muss langsam wachsen. Gute Wurzeln geben dann eine Starke Pflanze, die nicht gleich "entwurzelt" wird, wenn später mal etwas böiger Wind weht. ...

Ich glaube, daß wir bei allem Protest INNERHALB des Systems operieren sollten, keinesfalls aber unter allen Umständen.
Das ist sehr wichtig. Denn wenn ein Widerstand auf Gewalt aufbaut, muss diese vom Staat gestoppt werden; und das wird er auch. Die Politiker müssen begreifen, dass nicht alle, die dieses System ablehnen, rechte &/oder gewalttätige Gesinnung haben. In dem Moment, wo sich dieses Bild darstellt, wird die breite Öffentlichkeit den Staatsorganen recht geben, wenn diese gegen Gewalt, oder rechte vorgeht. Damit werden die Massen, welche für einen Widerstand nötig sind, in die Hände "des Gegners getrieben.

Dieses System innerhalb zu optimieren, ist Imho genau der richtige Weg. Dazu braucht es starke Wurzeln.(Graswurzel-Journalismus). ..gefällt mir gut, der Ausdruck,... ;-)

Es ist natürlich klug, etwas zum Politikum zu machen und infrage zu stellen, was eben alle angeht. Ich würde mir nur wünschen, daß er sein Tun auf etwas richtete, daß die Allgemeinheit als "wichtiger" empfindet.
Es gibt weit aus wichtigeres, und weit aus schlimmeres. Keine Frage. Aber ich sehe das so. Wenn jemand ohne ausreichenden Rückhalt gleich ins eingemachte geht, und die Großen hier eine Bedrohung sehen, wird das im Keim erstickt, bevor die Massen darauf aufmerksam werden. Fangt man allerdings klein an, sammelt langsam und bedächtig den nötigen Rückhalt, hatt man viel mehr Potenzial(Wurzeln), für das nächst größere Projekt. Wenn er mit diesem Projekt ervolg hat, glaube ich nicht, dass er dann in Rente geht. Wenn dieses Projekt scheitert, dann wäre jedes Größere(Wichtigere) auch gescheitert. Die Strategie, klein anzufangen, (sich gute Wurzeln zu verschaffen), und sich dann allmählich mit einer ständig wachsenden Gemeinschaft auf immer dünneres Eis zu begeben, finde ich im Prinzip(rein vom Gedankengang her gesehen) eigentlich einfach, und gerade in der "Einfachheit" liegt gerade das geniale. ....

Sein Kampf gegen die Rundfunkgebühren ist sicherlich richtig, aber aufgrund besagter "Mickrigkeit" geht dieser Kampf (besonders vor dem Hintergrund der täglichen Nachrichten über Relevanteres) einfach völlig unter und wird im Sande verlaufen.
Schon möglich. Es kann aber genausogut sein, dass viele "den Kampf" bereits aufgegeben haben(Resignation), weil Dieser so aussichtslos ist. Mit einer "Mickrigkeit" könnten diese verlorenen Potentiale möglicherweise wieder geweckt werden. (Natürlich nur zum Teil, wenn überhaupt..?..). Wenn das allerdings funktioniert, dann könnte das wieder Andere Mitreißen.

Selbst in der Sache Rundfunkgebühren wird er nichts bewirken, von weiterem Sinneswandel in der Bevölkerung ganz zu schweigen.
Zweiteres könnte evtl. vom Ersten abhängig sein. Alleine der Versuch, könnte aber schon zweiteres beeinflussen. Auf jeden Fall, presentiert er eine Methode, eine mögliche Alternative des gewaltlosen Widerstandes, welches an sich schon wieder postiven Einfluss auf die Trägheit(Zweiteres) Einfluss nehmen könnte; was sich dann schon wieder auf "Wichtigere Dinge" auswirken könnte. ...

Damit will ich nicht sagen, daß alles Tun vergeblich ist, bei dem von vornherein abzusehen ist, daß die angestrebten Ziele nicht erreicht werden können.
Die ersten Laborversuche der elektrischen Glühbirne, wurden(soweit ich mich jetzt erinnern kann, bin jetzt zu faul genauer nachzusehen..) ca. 40-Jahre vor Edisons Durchbruch zelebriert. Gleiches gilt auch für die serienreife Herstellung vom Reifen(Gummi). Viele Beispiele aus der Entwicklung haben gezeigt, dass viele Entdeckungen seiner Zeit, oft erst Jahrzente später vernünftig verstanden, bzw. in die Forschung oder in die Anwendung laufender Prozesse integriert wurden. Man könnte durchaus sagen, was heute nicht klappt, klappt vielleicht 10, oder 100-Jahre später. Aber eines stimmte meistens. Vor jedem Ervolg, standen unzählig viele Fehlversuche. Wieviel "Flügelbauer" sind auf die Fresse gefallen, bis das erste Flugzeug vom Boden abhebte. Wie viele Menschen wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wegen der "Behauptung", dass die Erde eine Kugel ist, biss Jahrhunderte später C. Kolumbus dieses (durch Zufall) bewies. Ich könnte hier ewig fortfahren...

Aber mit seinem GEZ-Kampf wird er einfach nicht ernst genug bekommen, vor allem bekommt er dadurch viel, viel zu wenig Resonanz.
Er bekam teilweise zuviel Resonanz. (Siehe sein geschlossenes Gästebuch). Nur,die Qualität der Resonanz lies zu wünschen übrig. Zeigt aber Imho auch, dass es nicht an der Aufmerksamkeit(öffentlichkeitsbeteiligung) gemangelt hat. Nebenbei: Gerade in der heutigen Zeit, verdienen viele Promis ein Haufen Kohle durch Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Die Qualität des Anlasses, was diese Aufmerksamkeit bewirkt, spielt heute immer weniger eine Rolle; aber der Gewinn wird trotzdem immer höher. [polemik]
Scheint mir manchmal schon fast so, als müsste mann "Heutzutage" rückwärts Denken, um die Realität noch zu erfassen. Auf die Physik ausgelegt, würde dies schon fast in die Richtung der Quanten-Relativität gehen, (oh, Gott, Einstein würde sich im Grab herum drehen...), aber so weit wollte ich jetzt nicht abschweifen. ...
[/polemik] :-)
...vor allem bekommt er dadurch viel, viel zu wenig Resonanz.
Die, (vor allem positive Resonanz) ist sehr Wichtig. Deshalb, meine Verehrung. Ok, vielleicht hätte eine "Hochachtung" auch gereicht. Aber dieses abgelutschte geplänkel schreibt heute jeder 5.-Klässler am Ende jedes Deutsch-Aufsatzes. ..:-) Etwas mehr hat Herr Höcker Imho schon verdient, gerade weil die Resonanz so wichtig ist.
Zumindest zieht dieser Ausdruck eine Augenbraue mindestens 1-mm höher, was auch Sinn und Zweck meiner Mail war. ;-) Du hast mir bewiesen, dass diese Strategie aufgeht; was ich wirklich toll finde... ;-)

Aber wird sich jemals selbst nur ein kleines Dorf-Käseblatt für seine Homepage interessieren ? Sicherlich, hier und vielleicht auch auf ähnlichen Websites wird gelegentlich mal seine Homepage verlinkt, eine größere Öffentlichkeit wird er aber niemals erreichen
Das Dorf-Käseblatt wird ihm nicht helfen, geschweige den ihn "publik" machen. Wenn er aber "publik" ist, werden sich "größere" Käseblätter die Versen wund laufen, um ihn "publik" zu machen. Am schluss war jedes "X-Käseblatt" das erste, dem dieser Mann Alles zu verdanken hat. ...:-)
hier und vielleicht auch auf ähnlichen Websites wird gelegentlich mal seine Homepage verlinkt
Uhpps, ALARM!! Du willst doch nicht Nickles mit diesen "Dorf-Käseblättern" vergleichen. Dass, kann ich so nicht stehen lassen. ... ;-) ;-)
eine größere Öffentlichkeit wird er aber niemals erreichen
Das liegt evtl. zum Teil an den Betrachtern. Zumindest hat meine "Verehrung" schon mal gewaltigen Traffik ausgelöst. Ich habe somit auch einen Fingerhut voll Wasser, in die neue "geplante" Oase in der Wüste getragen. (Man tut halt was man kann. ..) Wenn das jeder so macht, können wir bald in der Wüste Angeln gehen. .. :-)

- besonders ärgerlich, da er mir zu mehr befähigt erscheint...
Jo. Auch hier wieder ein 100%iges ACK. Genau deswegen meine "Verehrung". Klar, auch mit einem gewissen "Hintergedanken", .. soll weiter machen... genau deswegen.

Man kann natürlich mal Kritik an "Missständen" äußern, ohne gleich "zum Angriff zu blasen", es sieht aber schon so aus, als würde er sehr, sehr viel Zeit und Energie in diese Angelegenheit stecken. Wenn man dagegen den Nutzen stellt, halte ich dieses enorme Engagement einfach für (weitgehend) verschwendet. Und nicht zuletzt hat das Ganze für mich doch ein bisschen den Geschmack eines Privatkrieges.
Wie weiter oben schon gesagt, klein ist der Anfang. Aber was sich gute Wurzeln verschafft, kann hinterher auch stärkere Stürme überstehen. Somit finde ich einen soliden Aufbau, eines sich im Inneren optimierenden Systemes, keines Wegs als Verschwendung. Privatkrieg mag sein. Aber den selben Privatkrieg führen viele Andere auch. Nur, bis jetzt ist eine Partei verbündet, während die Anderen "Einzelkämpfer" sind. Schon im Sinne der fairen Gerechtigkeit, würde ich es sehr begrüßen, wenn durch Kollektivierung ein gerechter Ausgleich geschaffen werden könnte. Wenn dieses in dieser Gesellschaft noch möglich ist, lassen sich vielleicht auch "Wichtigere" Anliegen auf diese Weise angehen. In vielen Bereichen ist der Aufwand der Vorbereitung erheblich höher, aus die eigentliche Umsetzung. Am Ende zählt das Ergebnis. Wer es versteht, die Vorbereitungen gut zu meistern, hat in der Umsetzung schon die halbe Miete gezahlt.

Schließlich noch mal zur "Lächerlichkeit", die ich Dir "vorgeworfen" habe:
Sorry, das habe ich völlig übersehen. Wie auch du, muss auch ich deinen Kleinen Post erstmal genau durchlesen. Da kann man schonmal eine Kleinigkeit übersehen. ;-)

Aber dieser Begriff ist mir beim Lesen Deiner "Lobeshymne" nun mal unweigerlich in den Sinn gekommen. Gott sei Dank ist B. Höcker nämlich nicht der einzige, der es wagt, "aufzumucksen". Deine "Verehrung" kam mir als völlig übertrieben und unpassend vor, weil es selbst nur in diesem Land (also "nur" im Gegensatz zu weltweit) sehr, sehr viele Menschen gibt, die diese "Verehrung" (diese ständigen""""""die ich schreiben muß gehen mir langsam auf den Keks :-)) viel mehr verdient haben - meiner Ansicht nach.
100% ACK. Wie gesagt, ich denke bei dieser Bewegung (ich denke ein sehr passender Ausdruck) schon viel weiter, dabei verschwindet die GEZ hinterm Komma.
Meine "Verehrung" beinhaltet natürlich auch dieses "über den Tellerrand hinaussehen". Leider ist es so, dass gerade die, die diese Verehrung am meisten verdient habe, meistens keinem bekannt sind, und die, die sie kennen, treten denen noch in den Ar***. Manchmal, tut man denen, die diese Verehrung wirklich verdient hätten nichtmal einen Gefallen, wenn man ihnen diese Ausspricht. Manchmal, ist es aber auch genau umgekehrt. Ich hoffe, dass ich die Situation hier nicht falsch eingeschätzt habe, ich denke aber in diesen Fall, eher nicht. Hoffe ich zuminderst.

So, jetzt hab ich zwar mehr geschrieben, als beabsichtigt, aber der Austausch mit Dir hat sehr viel Spaß gemacht und könnte zu einem anderen Thema gerne wiederholt werden.
Also, das geht mir in beider Hinsicht ganz genauso. So, stelle ich mir eine Diskussion vor, (muss allerdings nicht unbedingt immer ganz so Üppig sein..) :-)
Auch wenn wir nicht in jeder Hinsicht genau der gleichen Meinung sind, (das würde jegliche Diskussion ohnehin Überflüssig machen), habe ich schon den Eindruck. dass wir uns im Großen und Ganzen ziemlich einig sind.

Übrigens: Du kannst dir mit deiner Antwort ruhig Zeit lassen. Dieses Brett bleibt wie alle Anderen in den Benachrichtigungen stehen. Das ist der Vorteil eines Forums.. ;-)
Das sage ich lieber vorbeugend, vevor ich doch noch mit der Bratpfanne Bekanntschaft mache... ;-)

So long, Data Junkey

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