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kein Zugriff auf Daten von voller Festplatte

marquard60 / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

da ich nicht rechtzeitig die Warnhinweise beachtet habe hier nun mein Dilemma.

Bisher bin ich ruhig geblieben, und habe alle Schreibzugriffe vermieden.

Die Platte: Maxtor 6Y160P0 = 160 GB

Da mein Rechnerbios nur 128 GB unterstützte, habe ich die Platte mit ziemlicher Sicherheit mit der damals aktuellen Maxblast Software nutzbar gemacht.

Daher wohl auch die erste primäre partition D: mit 7,86 GB (aktuell nicht formatiert - sind aber Daten drauf)

Die zweite (erweiterte) Partition (144,79 GB) ist nicht weiter unterteilt. Ein Scan der platte mit FormatRecovery (aus dem Bericht alle Grössenangaben) ergab das auf ihr 4 NTFS-partitionen a 29,30 GB vorhanden waren, sowie dahinter eine mit 3,99 GB und eine mit 27,59 GB (meine alten linux partitionen nachträglich mit ntfs formatiert)
Die zweite 29,30 GB Partition wurde in dem Bericht in über 20 kleine FAT16 bzw. FAT32 Partitionen aufgelistet, es war aber definitiv nur eine Partition. Möglicherweise habe ich auch diese eine Partition mit dem FAT-Dateisystem genutzt. Denke aber eher nicht!

Der Versuch mit FormatRecovery einzelne Dateien zurückzuschreiben gelang zwar, aber die Dateien sind nicht nutzbar.

Ein erweiterter Scan mit den SeaTools (von UltimateBootCD 1.41) ergab 1 Error. Ansonsten scheint die Platte ok zu sein. Habe die Fehlerbehebungsroutine nicht durchführen lassen.

Wie kann ich meine Partitionstabelle wieder herstellen? Oder wie komme ich sonst an meine Daten wieder ran.

Die 128 GB Grenze könnte ich durch ein vorhandenes USB-Gehäuse umgehen.

hüüüüülföööö :D

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nemesis² marquard60 „kein Zugriff auf Daten von voller Festplatte“
Optionen

Prinzipiell mußt du zuerst von der Platte (den Diskmanager) booten und in diesesm die Option von CD/Floppy booten wählen, wenn ein Diskmanager aktiv ist. Andernfalls sind nicht alle Partitionen vollständig lesbar oder es gibt einen Datencrash. (hier hätte ein *RTFM* auf diese Problematik hingewiesen)

Mit W2k/XP wären aber auch so volle 160 GB nutzbar gewesen - ohne Murkssoftware.

Wenn du Glück hast, kannst du auch so auf die Partitionen zugreifen, hänge die Platte dazu aber an ein Board, das definitiv 48 Bit kann und checke ob sich die Platte mit 160 GB im BIOS meldet.

Ein USB-Gehäuse ist für die Aktion aus mehreren Gründen ungeeignet und klar die letzte Wahl, es sollte schon ein Standard-IDE-Controller eines passenden Boards sein, zur Not noch ein RAID-Controller.

Partitionen könntest du mit "testdisk" suchen lassen und die richtigen!!! wieder eintragen lassen. Da hier aber wohl ein Diskmanager am Werk war, ist das sehr riskant.

Eventuell ist auch nur der Dismanager gekillt worden und es KÖNNTE helfen, diesen wieder zu installieren. Natürlich kann dabei aber noch mehr schief gehen ... .

An dieser Stelle fehlt noch die Frage: Wo ist eigentlich dein Backup?

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