Naja, ich geb da nicht viel drauf, für mich ist das, was man Innovation nennt, Innovation ist für mich nicht, ständig größere Platten zu bauen, die nur eine Zielgruppe hat, Speicherfreaks, sondern schnellere Platten, ich komme seit jeher mit 20GB Daten aus. Alles, was ich brauche, ist eine schnelle Platte, die noch Reserven bietet, ich hab eine 74er Raptor.
Diese hält bei mir bislang länger, als jede andere Platte, die ich mit höheren Drehzahlen als 5400 einsetze.
Die Raptor ist für mich deshalb eine Innovation, weil sie den SATA Anschluss endlich so nutzt, wie es sein sollte, nicht einfach die gleichen Platte weiterhin einfach nur mit neuem Stecker aufrüstet und die Bandbreite des Anschlusses weiterhin nicht annähernd ausreizt.
Die Raptor ist für mich eine echte Alternative, um nicht auf SCSI umrüsten zu müssen und trotzdem eine SCSI Platte nutzen zu können - eine quasi SCSI Platte mit 10.000 UMIN.
WD ist halt der einzige Hersteller, der das macht, weil sie selbst keine eigene Konkurrenz im Hause züchten, aus dem Grunde verzichten logischerweise andere Hersteller drauf, wieso auch SCSI angreifen.
DIe Platte wird warm, muss halt gekühlt werden, ich werd sie demnächst im Wechselrahmen betreiben, sofern der englich mal geliefert wird.....das Kühlsystem muss dann schon durchdacht sein, ansonsten sehe ich absolut nur Vorteile in der Platte, laut ist sie, was mich nicht stört, aber alles kann man nicht haben.
SATA ist nicht schneller als IDE, der Anschluss bietet mehr Reserven, was das bringen soll, hat Michael Nickles schon vor Ewigkeiten angeprangert, in seinen Büchern schrieb er schon damals, was es solle, immer schnellere Anschlüsse zu verbauen, wo die Platten noch immer nicht die UDMA Bandbreiten toppen, auch wenn die für den gesamten Anschluss vorgesehen waren bzw. für alle angeschlossenen Geräte.
Also für mich sind die meisten Platten absolute Augenwischere, die Anschlüsse sind schlechter, HotPlug wird kaum supportet und die Spezifikationen werden nicht genutzt - somit bieten die meisten SATA Platten für mich keinen Vorteil.
Chip hätte mal gescheit messen sollen, selbst ein Laie merkt bei Plattenintensiven Vorgängen, dass die Raptor superschnell (und vor allem spürbar) arbeitet.
Die Raptor - und das ist für mich noch mehr entscheidend, ist für den Dauerbetrieb (Enterprise) zugelassen und da nicht wenige ihre PCs heute lange laufen haben, ist sowas für mich wesentlich wichtiger, als ein Fitzel mehr Speed, auch wenn die Raptor diesen zudem noch bietet, die Garantie von 5 Jahren spricht für sich, die hab ich noch nicht in Anspruch nehmen müssen, mein PC läuft jeden Tag mind. 8h und das seit 2 Jahren. Die Platte hing noch nie, machte noch nie Probleme.
Tomshardware dazu wesentlich interessanter für mich:
[...] Die Raptor-Festplatten von Western Digital mit 10.000 U/min können schon seit Jahren Lorbeeren für ihre hohe Leistung einstecken - obwohl diese Laufwerke ursprünglich für den Business-Markt gedacht waren. [...]
Alle aktuellen 3.5-Zoll-Festplatten liefern beim Lesen zumindest 55 MB/s maximale Transfergeschwindigkeit und 15 ms Zugriffszeit oder weniger. Die schnellsten Laufwerke überschreiten ein Maximum von 70 MB/s und greifen in durchschnittlich 13 ms auf Daten zu. Die Raptor von Western Digital bietet über 85 MB/s und 8 ms Zugriffszeit für all jene, die Windows und andere Anwendungen gerne schneller starten und dabei bereit sind, trotz höherer Kosten auf Speicherkapazität zu verzichten. [...]
Quelle: Tomshardware ( http://www.tomshardware.com/de/kapazitaet-schlaegt-leistung,testberichte-237298.html )
Festplattencharts:
http://www.tomshardware.com/de/charts/interne-pc-festplatten-charts/average-read-transfer-performance,18.html?p=136%2C140%2C141%2C95%2C135%2C132%2C133%2C94%2C92%2C75%2C100%2C103%2C77%2C116%2C107%2C106%2C129%2C126
Die Raptor ist auch dabei
seinup
