Hallo,
ich habe keine Ahnung wohin mit der Frage, daher auf Off Topic. Meine Kinder sind oft auf Ebay unterwegs und viele Seiten, die man unseren pubertierenden Jungs nicht durch Zureden verbieten kann, sind schlichtweg im Router gesperrt und das klappt auch gut.
Leider klappt eines nicht: Suchworte bei Ebay sperren, die dort immer extremer werdenden Bilder von Auktionen und immer anzüglichere Kram nervt doch gewaltig, und ständig finde ich es wieder im Opera Verlauf.
Nervt einfach - daher die Frage, ob man Suchworte aussperren kann? Es sind nämlich immer die gleichen und keiner meiner Jungs braucht Gogo Hotpants und solchen Käse.
Gemeint sind solche Seiten, sicher nicht schlimm, aber ich mags nicht, und das ist noch harmlos gegen das, was ich letzte Woche (Bilder sind leider nicht mehr da, sonst hätte ich es verlinkt) bei ebay bzw. in meinem Verkauf entdeckt hab.
http://cgi.ebay.de/WEIssE-UNSCHULD-LACK-PANTS_W0QQitemZ110172287622QQihZ001QQcategoryZ314QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
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Macht man sich - unabhängig von den gerade gestellten Fragen - als Elternteil nicht geradezu lächerlich, wenn man mit viel Aufwand Webseiten sperrt, aber damit rechnen muss, dass in der Schule möglicherweise die Pornohefterln getauscht werden, die Lehrerin im Mini und die Schülerinnen - auch der oberen Schulstufen - in Hot Pants kommen?
Kommen Eltern ihrem Erziehungsauftrag nach, wenn sie in Bezug auf einen großen Bereich des Lebens so tun, als gäbe es den gar nicht?
Das Schöne an diesen Fragen ist, dass sie die Antworten darauf schon mitliefern.
Es macht überhaupt keinen Sinn, so so tun, als gäbe es diesen Lebensbereich gar nicht.
Es ist vergebliche Liebesmüh, Sexualität aus dem Leben verbannen zu wollen, wenn sie im restlichen Umfeld der Kinder allgegenwärtig ist...
sollte man eben doch alles in seiner Macht Stehende unternehmen, um wenigstens zu Hause eine "reine" Umgebung herzustellen?
Die sicherlich interessante Frage ist: was ist "rein"? Und wo beginnt "Kastrierung"?
Und da Sexualität etwas sehr "irdisches" ist: Was lässt man zu und was sollte man besser nicht zulassen?
Sehr schwierige Fragen, auf die es wahrscheinlich keine für jeden gleich geltende Antwort geben kann.
Aber die Welt ist voll von Menschen, die da am liebsten ein Diktat auf andere ausüben - ihre eigenen Vorstellungen anderen überstülpen möchten...
Geht es überhaupt darum, meine Vorstellungen in andere hinein zu verpflanzen?
Oder geht es darum, dem anderen dabei zu begleiten, seinen eigenen Weg zur Sexualität zu finden?
Und bin ich selber überhaupt qualifiziert genug, um diesbezüglich in der Erziehung meiner Kinder Einfluss nehmen zu "können"?
Denn das setzt doch im nicht unerheblichen Maße voraus, dass ich mit meiner Sexualität im Reinen bin, Frieden mit ihr geschlossen habe, bei dem sowohl das geistige Ich wie auch mein irdisches Ich auf ihre Kosten kommen...
Ich habe bei sehr vielen Eltern den Eindruck, dass sie völlig unvorbereitet auf die Pubertät sind.
Beherrscht vom Schreckgespenst der Jugendschwangerschaft, dem Leistungseinbruch in der Schule und von der Vorstellung, dass die Kindheit unwiderruflich zu Ende geht.
Gruß
Shrek3
Kommen Eltern ihrem Erziehungsauftrag nach, wenn sie in Bezug auf einen großen Bereich des Lebens so tun, als gäbe es den gar nicht?
Das Schöne an diesen Fragen ist, dass sie die Antworten darauf schon mitliefern.
Es macht überhaupt keinen Sinn, so so tun, als gäbe es diesen Lebensbereich gar nicht.
Es ist vergebliche Liebesmüh, Sexualität aus dem Leben verbannen zu wollen, wenn sie im restlichen Umfeld der Kinder allgegenwärtig ist...
sollte man eben doch alles in seiner Macht Stehende unternehmen, um wenigstens zu Hause eine "reine" Umgebung herzustellen?
Die sicherlich interessante Frage ist: was ist "rein"? Und wo beginnt "Kastrierung"?
Und da Sexualität etwas sehr "irdisches" ist: Was lässt man zu und was sollte man besser nicht zulassen?
Sehr schwierige Fragen, auf die es wahrscheinlich keine für jeden gleich geltende Antwort geben kann.
Aber die Welt ist voll von Menschen, die da am liebsten ein Diktat auf andere ausüben - ihre eigenen Vorstellungen anderen überstülpen möchten...
Geht es überhaupt darum, meine Vorstellungen in andere hinein zu verpflanzen?
Oder geht es darum, dem anderen dabei zu begleiten, seinen eigenen Weg zur Sexualität zu finden?
Und bin ich selber überhaupt qualifiziert genug, um diesbezüglich in der Erziehung meiner Kinder Einfluss nehmen zu "können"?
Denn das setzt doch im nicht unerheblichen Maße voraus, dass ich mit meiner Sexualität im Reinen bin, Frieden mit ihr geschlossen habe, bei dem sowohl das geistige Ich wie auch mein irdisches Ich auf ihre Kosten kommen...
Ich habe bei sehr vielen Eltern den Eindruck, dass sie völlig unvorbereitet auf die Pubertät sind.
Beherrscht vom Schreckgespenst der Jugendschwangerschaft, dem Leistungseinbruch in der Schule und von der Vorstellung, dass die Kindheit unwiderruflich zu Ende geht.
Gruß
Shrek3