Hoppla, die guten Nachrichten gehen weiter. Wie heute durch sämtliche (und zwar wirklich sämtliche) Medien geht, hat Microsoft den Rechtsstreit mit der EU in erster Instanz verloren. Ich habe kaum Zweifel daran, dass dies noch lange nicht das Ende der Geschichte ist, da Microsoft das Urteil bestimmt anfechten wird. Aber für eine Flasche Schaumwein reicht's mir allemal ;-)
Richtig. Aber zahlt das nicht der Verlierer des Rechtsstreites? Also nicht der Steuerzahler, sondern Microsoft?
> ...andererseits nimmt Microsoft das Geld für die Strafe daher,
> wo es alle Unternehmen hernehmen: Vom Kunden.
Abgesehen davon, dass Microsoft so stinkreich ist, dass die das aus der Portokasse zahlen - glaubst du ernsthaft, da wird irgendwas auf den Kunden umgelegt, d.h. dass irgendein Hard- oder Softwareprodukt von MS deswegen teurer wird?
Was Windows, Office, Konsolen, Games und Mäuse von Microsoft kosten, das diktieren die Gesetze der Marktwirtschaft und nicht die Prozesskosten. Die Frage ist also nicht, wie viel Geld Microsoft dringend gebrauchen könnte, um die Strafe zu zahlen, sondern was der Markt an Preisen hergibt. "Wir haben gerade einen 0,5 Milliarden schweren Prozess verloren - also muss Vista um 50% teurer werden" - meinst du, die Nummer zieht beim Verbraucher?
Und selbst wenn - KarstenW, the_mic und ich, wir haben eins gemeinsam: Wir sind keine Microsoft-Kunden.
Wir zahlen das also so oder so nicht, selbst wenn du mit deiner kruden Logik recht hättest.