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Dr. Hook hat versagt.

Dr. Hook / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Es ist kaum zu fassen. Aber Dr. Hook ist mit seinem Latein am Ende.

Es handelt sich um eine Seagate Barracuda P-IDE Festplatte mit 320 GB Bruttokapazität. Die Platte wird nicht einmal mehr im Bios erkannt.
Ein Tausch der Elektronikplatine von einer völlig identischen Platte brachte keinen Erfolg. Die andere Platte läuft mit der Platine der defekten Platte einwandfrei.

Die Platte klickt rhythmisch nach dem Einschalten. Die Spindel dreht sich währenddessen. Nach einigen Minuten kommt ein Timeout und der Spindelmotor fährt herunter und das Klicken verstummt.

Ich habe die Platte geöffnet, da mir der Datenbestand wichtiger ist als die Garantie. Der Schreib/Lesekopf fährt ca. ein Drittel des Plattenweges hin und her, - was das Klicken verursacht.

Da die Elektronikplatine als Fehlerursache ausscheidet, kann es eigentlich nur noch der bidirektional arbeitende Verstärkerchip sein, der üblicherweise direkt auf dem Arm der Schreib/Leseköpfe sitzt.

Nur, - bei dieser Platte ist kein Chip auf jenem Arm !!

Was nun? Was soll ich nun tun? Den Arm mitsamt den Köpfen gegen jenen der bislang völlig einwandfrei arbeitenden Schwesterplatte austauschen?

Soll ich riskieren, im Extremfall zwei Platten zu ruinieren?

Wieso klickt es in der Platte? Was wird dort versucht zu finden? Offenbar erfolglos !?

Es wäre ja nicht einmal eine Neupartionierung möglich, nachdem die Platte nicht einmal in Bios erkannt wird !!!!

Was gibt es soooo Wichtiges auf der Platte selbst zu finden, daß die Elektronikplatte anscheinend keine Rolle spielt, und daß für eine Bios-Erkennung irgendwas von der Platte gelesen werden muß, was anscheinend momentan nicht möglich ist ????

Ich bin in diesem Fall mit meinem Latein am Ende, was etwas heißen mag. Jeder, der mich etwas näher kennt weiß, daß ich nicht so schnell aufgebe! Nun aber bin ich kurz davor.

Für sachdienliche Hinweise wäre ich extrem dankbar. Nur bitte, - keine Hinweise auf diese Datenrettungsunternehmen. Deren Möglichkeiten sind mir durchaus bewußt. Nur übersteigen bei ca. 300 GB Datenvolumen die zu erwartenden Kosten meine finanziellen Möglichkeiten bei weitem.

Dr. Hook










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Tilo Nachdenklich Borlander „ Und wo ist da nun der Nachteil wenn man anschließend nicht mehr...“
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Nein man kann die Partitionen - wenn sie exakt gleich groß sind - mit PartitionMagic8-Kopierenfunktion, Bit für Bit hardwarenahe-sektorenweise kopieren. Dann liegen die Daten genaus so wie auf der - hoffentlich defragmentierten - Ursprungspartition. Nachteil: Unter DOS oder was immer da am Wirken ist - geht es langsamer (Erfahrungssache), auch wenn der Computer gar nicht runtergefahren wird. Bei echtem DOS wäre die Sache klar; DOS ist kein Multitaskingsystem, Lesen und Schreiben erfolgt abwechselnd.

Momentan liegen auf meiner I-Partition 326 GB Filmdaten. Bis die defragmentiert sind, hat die Festplatte einigen Stress durchzustehen, jedenfalls wenn Windows - zu Recht oder zu Unrecht - die Partition als erheblich fragmentiert betrachtet. Mein Eindruck ist ohnehin, dass NTFS für Videodateien noch nicht das Optimum ist. Bei Standalone-Festplattenrecordern wird NTFS eigentlich auch nie eingesetzt, vermutlich hat das nicht nur Lizenzgründe.
http://de.wikipedia.org/wiki/NTFS#Nachteile

Wie ich mal beim Versuch einer Datenrettung mitbekommen habe, bestehen Filmdateien in MPEG2 unter der Oberfläche aus einer geradezu unendlichen Anzahl von JPEG-Bildern (Vollbilder und Änderungsbilder) und htm-Seiten, die dem Ganzen Struktur geben. Im Grunde muss das ziemlich komplex sein, was Windows da bei einem Film zu verwalten hat.

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