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Taktraten

Sicher / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

jetzt brauch ich mal wieder euch,

hab mich im Dschungel der Taktraten verirrt.

Also ich besitze nen Pentium mit 3,2 GHz!

Der Systembus liegt dann bei 200 MHz!?

Daraus müsst dann ein Multiplikator von 16 resultieren!?

Der FSB wird bei Intel durch 4fachen Systembus erzeugt hier 800 MHz!

Der Speicherchip wird dann ebenfalls, egal welcher!?, mit 200MHz angefahren. Dieser wird bei den Bausteinen wiederrum verdoppelt. Daher bräucht ich DDR2-Rambausteine welche für 400 MHz ausgelegt sind.
Kann aber auch Bausteine einsetzen die eigentlich für einen höheren Systemtakt ausgelegt sind. Diese werden aber trotzdem nur mit dem 200MHz Systemtakt angefahren.

Abgesehen davon, dass meine "Alte" Hauptplatine nur Bausteine mit 400 bis 667 MHz unterstützt, wenn ich mir eine neue Hauptplatine besorge Welche auch 800 MHZ Bausteine unterstützt, würde dann der Systemtakt verdoppelt? Und den Arbeitsspeicher so "verschnellern" (doppelt so schnell wirds ja nicht)?

Danke!

Christoph

Tilo Nachdenklich Sicher „Taktraten“
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Ich nehme an Dein Rechner läuft noch mit DDR1 RAM:
http://de.wikipedia.org/wiki/DDR2#DDR2-SDRAM
(DDR, DDR2,DDR3)

Bei diesem P4 wählt man üblicher Weise RAM mit 200 MHz Speichertakt...auch wenn oft von 400 MHz die Rede ist.
Da bei Doppeldata nicht mehr der Takt der Rechtecke zählt (Rauf UND Runter des Pegels), sondern jede Zustandsänderung (jeder Wechsel), verdoppelt sich der Takt...und man redet gerne von 400 MHz. Das ist die Bedeutung von Doppeldata-RAM. Wir wären jetzt also bei 400 MHz.
Nun wird noch der Speicher auf zwei Speicherbänke verteilt, die mit Zeitversatz arbeiten und daher - wechselseitig - die Daten noch schneller verarbeiten können. Man kommt zur doppelten Datenmenge, die bewältigt werden kann und tut so, als hätte sich die Frequenz verdoppelt, aber letztlich macht das das Wechselspiel. Die Rede ist dann von 800 MHz.