Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge

S-ATA-Treiber untermogeln

arjan99 / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe meine gesamte Platte (Seagate 200GB IDE) auf eine neue Platte (Seagate 500GB S-ATA) per Paragon Partition Manager umgezogen. Die Daten wurden auch alle fehlerfrei kopiert und nach der Modifikation einiger Dateien startet zumindest Linux wieder einwandfrei. Nur XP ist da etwas schwerfälliger. Es beschwert sich beim Versuch, es von der S-ATA-Platte zu starten über ein "inaccessible boot volume". S-ATA-Treiber ist installiert, allerdings habe ich damals bei der XP-Installation (ist fast 2 Jahre her) den Treiber für S-ATA (von Diskette) nicht mitgezogen. Wie schaffe ich es, diesen Bootup-Treiber XP unterzuschieben, so dass es wieder bootet?

Tilo Nachdenklich arjan99 „S-ATA-Treiber untermogeln“
Optionen

Da musst Du dickere Bretter bohren, weil Windows-NT-Systeme (also auch die Nachfolger) die Festplattenverwaltung beim NTFS-Dateisystem recht kompliziert händeln (Einträge im MBR und in der Registry müssen passen). Lies mal diesen komplizierten - kontrovers diskutierten - Thread, vor allem meine Diskussion mit Shrek3:
http://www.nickles.de/static_cache/538268588.html

Ich habe da fälschlich in Richtung "Klonen" argumentiert, aber das ist ja genau Dein Fall. Du musst im Kern zwei Probleme lösen, über die üblichen Prozeduren hinaus wie Aktiv setzen (was man glaube ich auch heute noch mit FDISK hinbekommt):
1) Das Signaturproblem => Festplatten-GUID.
2) Startdateien übertragen, wenn sie nicht auf der WinXP-Partition liegen.

Außerdem ev. die boot.ini neu schreiben lassen (Reparturstart von Windows-CD, bootcfg /rebuild).
UND AUSSERDEM ist so meine Erfahrung - allerdings mit Wechselrahmen - dass das Bios Eigeninitiative entwickeln kann, sich unter Boot verstellt (bei ASRock-Boards und vor allem bei Asus-Boards) und dass auch noch gelegentlich die Festplatte NICHT mit ihrer korrekten Typenbezeichnung (!) erkannt wird (Kontakte fetten...z.B. Bosch Kontaktfett). Bei meinen ASRock-Board stand sie schon unter IDE korrekt eingetragen und unter Boot mit falschem Buchstaben-/Zahlencode. => Also das Bios ist in Problemfällen immer zu kontrollieren!