Angeblich soll die russische Regierung mit einer großen Anzahl virenverseuchter Computer Web-Seiten von Oppositionsparteien und unabhängigen Medien lahmgelegt haben. Angesichts der Parlamentswahlen im Dezember und den Präsidentschaftswahlen im März 2008 sollen mit den Hacks die letzten unabhängigen Informationsquellen in Russland mundtot gemacht werden, behaupten die Betroffenen.
Der Kreml entgegnet, nichts mit den Angriffen zu tun zu haben, die IP-Adressen der Angreifer seien gefälscht.
Quelle: SPON
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OK, es wurde wirklich relativ wenig darüber berichtet, aber das ist auch nachvollziehbar, denn die meisten interessieren sich nicht die Bohne dafür, ob estnische Regierungsseiten on sind.
Das ist auch kein Wunder (Stichwort PISA), und so liefern die Medien nichts Ungefragtes.
Die Mindeheit, die sich dafür interessieren könnte, wäre aber doch fündig gewesen:
http://www.silicon.de/enid/security_management/27143
http://www.vnunet.de/news/security/news20070518019.aspx
Eines kannst du den deutschen Medie nicht vorwerfen - dass sie sich in Sachen Russland ein Blatt extra vor dem Mund nehmen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Nur ist der Online-Kram nicht BILD-Leser-relevant, damit kann man keine Stimmungsmache machen.