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Festplatten klonen oder image erstellen.

------------------------- / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit welcher Software unter XP SATTA 2 Festplatten auf IDEE
Festplatten kopieren oder klonen?. Oder müssen die Festplatten beide gleich sein?

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Tilo Nachdenklich ------------------------- „Festplatten klonen oder image erstellen.“
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Also unter Windows dürfte es kein Problem sein, unter DOS könnte es Probleme geben, wenn die Festplatte im SATA2-Modus läuft. PATA und SATA1 sind noch befehlskompatibel.

Welches Programm geeignet ist lässt sich allerdings erst nach einigen fachlichen Hinweisen erklären:

Manche Tools kopieren nur in exakt gleich große Partitionen, andere können gewisse Größenunterschiede hinnehmen. Es existierten Tools die Partitionen kopieren, sowie Tools die gesamte Festplatten kopieren. Die Zielfestplatte bzw. Zielpartition sollte ausreichend Größe haben.

In der Regel müssen Entscheidungen gefällt werden, welche Partitionen anzuzeigen sind (Laufwerksbuchstaben...auch in der Windows-Datenträgerverwaltung zu händeln), zu verstecken sind (ungültige Partitionskennung => kein Laufwerksbuchstabe) oder aktiv gesetzt werden sollen (Startpartitionen). Man wird natürlich bei hardwarenahen echten Imagern (sektorenweises Kopieren) Primäre Partitionen in Primäre Partitionen kopieren und Logische in Logische. In der Regel werden die Ziel-Partitionen vor dem Überspielen gelöscht; allerding sollten sie schon mal erstellt worden sein (Reststrukturen müssen offenkundig vorhanden sein, auch wenn der Festplattenbereich nach dem Löschen als unzugewiesen dargestellt wird).

Ein Problem ist die C-Partition mit Windows drauf, wenn sie auf einem NTFS-Dateisystem liegt, weil nämlich ein Festplatten-GUID vergeben wird, der auch in der Registry steht.
http://de.wikipedia.org/wiki/GUID
Damit das geklonte Windows startet, muss der GUID der neuen Platte gelöscht werden. Windows erstellt ihn dann beim Starten neu und gleicht die Registry-Einträge an. Man nimmt zum GUID-löschen (MBR und Partitionstabelle bleiben dabei erhalten) eine alte Win98-Startdiskette, startet damit bis zum Prompt und gibt fdisk /mbr ein. Dann Neustart ohne Diskette, dauert vielleicht 5 Minuten bis endlich Symbole auf dem Desktop erscheinen. Andere Prozeduren oder DOS von WinXP funzt nicht!
Acronis True Image modelt allerdings die GUID-Geschichte automatisch (!), wenn man die Festplatte als Ganzes kopiert (also nicht partitionsweise).

Ich selber benutze die äußerst zuverlässige Kopieren-Funktion von PartitionMagic8. Aber die funzt nur in exakt gleich große Partitionen. Aushilfsweise benutze ich altes PowerQuest DriveImage5 (von alter Computerheft-CD). Bei Umbauarbeiten auch von Notfalldisketten (Befehl pqdi). Bei DriveImage kann man die Partitionsgrößen leicht verändern. In DriveImage die DOS-Prozedur "Von Datenträger zu Datenträger", andere Methoden sind Schrott! Für Festplatten über 120 GB die DR DOS-Startdiskette gegen eine Win98-Diskette tauschen!

Wenn man bei Windows die 7,8 GB-Grenze beim Kopieren ändert, überschreitet oder unterschreitet, gibt es regelmäßig erhebliche Probleme! Ich würde das beim Kopieren vermeiden.

Mainboard-Biosse und Betriebssysteme (WinXP ab ServicePack1) müssen für Festplatten über 120 GB 48-Bit-LBA-fähig sein.
Bei Asus-Boards unter Boot nachschauen, dass die Unterstützung des Erweiterten INT13H (=19) aktiv ist.

Bei komplizierten Aktionen mit Größenänderungen von Partitionen sollte man Backup haben, vorher defragmentieren und die Windows-Fehlerüberprüfung für Partitionen (chkdsk) laufen lassen.

Wirklich gute Übersicht bekommt man nur mit teuren Tools wie PartitionMagic8.

Unechte Imager sichern in ein proprietäres Datenformat. Die geimagte Partition muss zurückgespielt und dabei entpackt werden, bis sie nutzbar ist. Bei Fehlerhaftigkeit lässt sich nichts reparieren.
Echte Imager (PartitionMagic-klonen, DriveImage) erstellen originale Bit für Bit-Kopien, die unmittelbar lauffähig sind, wenn man z.B. im Problemfall die Festplatten tausch (Wechselrahmen?) und die Startpartition aktiv setzt, die Datenpartitionen auf anzeigen stellt. (Man versteckt ja in der Regel die Imagepartitionen auf der zweiten Festplatte, um nicht im Irrtum fehlerhaft aufs Image zu schreiben. Außerdem hat man weniger Laufwerksbuchstaben zu kontrollieren...in der Windows Datenträgerverwaltung manchmal recht unübersichtlich.)


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