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News: 235 Patentverletzungen gemeldet

Open Source unter Druck

Redaktion / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Schon länger droht Microsoft der Open Source Gemeinschaft mit jederzeit möglichen Klagen wegen Patentverletzungen bei Linux und Co. Um welche Patentverletzungen es sich konkret handelt wird verschwiegen. Die Open Source Programmierer haben also kaum Möglichkeiten patentlich kitzlige Dinge zu ändern.

Jetzt hat Microsoft zumindest mal Details zu den Patentverletzungen bekanntgegeben. Ingesamt 235 Patentverstöße sollen sich in Open Source Projekten befinden. Der Linux-Kernel soll 42 Verstöße beinhalten, im kostenlosen Office Paket "Open Office" stecken angeblich 45.

Bei grafischen Bedienungsoberflächen für Linux meldet Microsoft 65 Patentverletzungen. Die übrigen 83 patentrechtlich angreifbaren Dinge, stecken in sonstigen Open Source Programmen.

Bereits die Linux-Basis (Kernel und Bedienungsoberflächen) ist also in 107 Fällen angreifbar. Bislang sieht Microsoft keine Klagen vor - aber das kann sich jederzeit ändern.

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Open Source unter Druck Xdata
KarstenW Redaktion „Open Source unter Druck“
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Microsoft hat es gerade nötig, wo die doch alles von Apple Computer geklaut haben.
Microsoft sollte lieber bei Unix "klauen".
Ich hätte beispielsweise gern ein Windows mit POSIX kompatiblen Betriebsystemkern.
Schon die Bezeichnung "Windows" ist irreführend, wo doch das X-Windowsystem Mitte der 80er Jahre für Unix entwickelt worden ist.
Damals gab es von Microsoft ein Betriebsystem DOS, ohne grafische Benutzeroberfläche.
Denkt Microsoft das sie die Fenstertechnik für grafische Benutzeroberflächen erfunden haben?

Sollte sich Microsoft nicht besser um Kundenwünschen kümmern, also so einen Müll zu verbreiten.








Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Original-Artikel Tuxus