Telepolis-Artikel zur Fehlerverlässlichkeit von Antiterrorlisten.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25058/1.html
Wer fälschlich auf einer solchen Liste landet und nicht befördert wird, der kann sich nun beschweren und seine Rehabilitation betreiben. ABER man muss dann wesentlich mehr an Daten und Infos rausrücken, als der Staat normaler Weise gesetzlich bekommen dürfte. Interessanter Aspekt, will der Staat unter diesen Bedingungen überhaupt die Fehlerrate drücken?
Ein zweiter Punkt, Firmen die Software für solche Listenprogramme erstellen, bekommen anscheindend entsprechende Bürgerdaten.
Dann noch ein Zitat:
"Aufgrund der No-Fly-Liste wurde noch kein Terrorist identifiziert."
Faktisch ist es also so, dass die Beschäftigung mit Rasterfahndung, eher die Polizei und die Behörden davon abhält/beschäftigt/ablenkt, mit den älteren erfolgreicheren Methoden nach Terroristen zu fanden. Bis jetzt hat das aber die Begehrlichkeiten von Fandern und Politikern nicht gebremst. Pech für die Realität!
Wenn im Restaurant mit Kreditkarte bezahlt wird, sind die Betreiber verpflichtet die Namensangabe mit 10 verschiedenen Listen abzugleichen. Man darf wohl hoffen, dass in Ami-Land demnächst die Kreditkarte zu den aussterbenden Arten gehört.
"Geschäfte meint dabei auch, dass jemand in einem Restaurant etwas isst, ein Auto leiht oder irgendetwas einkauft. Geschäftsleute und im Prinzip alle US-Bürger sind verpflichtet, Namen, die sie etwa von Kreditkarten beim Bezahlen erhalten, mit den Einträgen auf der Specially Designated Nationals-Liste (SDN) und 10 weiteren Listen zu überprüfen."
Mein Gott, werden die Amerikaner jetzt die Terroristen hassen, ob dieser Schikanen! Da muss Bagdad glatt nochmal bombardiert werden.
