Der Sicherheitsexperte Alex Ionescu hat ein Programm veröffentlicht, welches das DRM-System von Vista umgeht. Er hat die sog. Protected Processes geknackt und kann nun selbst beliebige Prozesse vor Zugriffen schützen. Noch ist der Quelltext nicht veröffentlicht, aber die Malware-Autoren reiben sich schon die Hände.
Die dürften nämlich zu den Ersten gehören, die ihre Schadprogramme als Protected Processes (PP) laufen lassen. Die PP sollen vor allem Audio- und Videosignale per Protected Media Pass schützen, der die Signalkette vom Medium bis zum Ausgabegerät verschlüsselt. Ein solcher Prozess muss signiert sein, damit er überhaupt starten kann.
Durch den Hack ist es jetzt möglich, beliebige Prozesse zu schützen und so zum Beispiel unsichtbar für Virenscanner zu machen.
Quelle: Alex Ionescus Blog
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Also hat er es mit 64Bit nicht geschafft und begnügt sich nun mit 32Bit. Warum Menschen wie Alex Ionescu ihr Können nicht sinnvoller einsetzen ist auch nicht nachvollziehbar. Wenn er wirklich so viel daruf hat, könnte er undercover eine Menge Kohle verdienen. Scheint aber nur publicity-geil zu sein. Schade. Er verschwendet sein Talent. Und sollte es tatsächlich so genial funktionieren und er es freigeben, wirft er seine Perlen vor die Säue, sprich miese Gauner und gehört selbst in den Knast.
Als "Retter geschundener Kunden" kommt er allerdgins zu spät. Jetzt, wo sich die großen Anbieter von DRM verabschieden.