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Ebay: 30 Euro Rechnung und nix verkauft - lokale Zeitung....

t.hanz / 80 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,


Vor etwa 2 Jahren hab ich das letzte Mal etwas verkauft, Spielzeug, falls einem das was sagt Turtles, He-Man und lauter so Kram, alles Top erhalten. Das Zeug ging gut weg, wenigstens hab ich "keine Verluste" gemacht.


Da wir soviel Kram auf dem Dachboden hatten, hab ich jetzt neulich im Urlaub wieder einmal was eingestellt, alles gut erhaltenes Zeug, vollständig. Ich habs teils verpasst, vorzeitig zu beenden, und es ist tatsächlich für 1 Euro weggegangen.

Es ist eine Mühle, wenn man etwas für über einen Euro einstellt, bietet keiner drauf, auch wenns später eh höher geht (irgendwie eine Ebay Krankheit) und über VK will ich nicht hintenrum meine Kosten reinholen, sowas mache ich nicht. Dann gibts noch die Sache, dass die Kosten natürlich immer höher werden, für alles wird mittlerweile Geld abverlangt von Ebay.

Ich habe etwa 35 Artikel drinnen gehabt, davon hab ich 4 verkauft, á 1 Euro - also alle mit Galeriebild eingestellt, sonst hatte ich kein einziges Gebot, habe vielfach im nachinein noch ein Bild eingestellt, da ich sah, dass nicht einmal einer die Auktionen ohne Bild aufruft.


Kosten jetzt am Ende 30,nochwas Euro (!!!!!!!). Für mich genau 30 Euro Kosten und nichts verdient. 30 Euro Kosten, dann noch zur Post latschen, die 1 Euro Dinger haben lediglich die Kosten gedeckt. Verpackungsmittel (Klebeband) nicht eingerechnet.


Ich hab mich wahnsinnig geärgert! Zumal es kein Ramsch war. Ein Bekannter meinerseits erzählt immer wieder mal was von gebrauchten Latschen, die er für ein paar Euro loswird. Da frage ich mich, ist Ebay zum Portal der Perversen verkommen, wo man gebrauchte Hosen, Schuhe und Unterhosen ersteigern kann? Insbesondere letztere sind ja dubios.


Bei uns in der Zeitung gibts die Möglichkeit, unter 50 Euro Verkaufspreis eine kostenlose Anzeige zu schalten. Hab ich noch am gleichen Abend per Internet gemacht und die Tageszeitung kam am Donnerstag. Mit meiner Anzeige. 3 Anrufe, 2 Interessenten für Turtles Figuren und die Dinger gingen weg für 25 Euro (angesetzt waren 30, um wenigstens die Kosten reinzuholen).

Klasse dachte ich mir und hab noch am gleichen Abend meinen Ebay Account zum reinen Käuferaccount umgeformt, sprich, Rechnung beglichen und Kontonummer entfernt.


Das ist kein Nepp oder Betrugsfall, wie man ihn auf diesem Brett erwartet, aber ich wollte mal meinem Ärger Luft machen, dass man für jeden Kleinartikel mitterweile um 1 Euro herum zahlen muss....da frag ich mich, ob es nicht sinnvoller ist, seine Sachen bedürftigen Kindergärten oder auch ins Ausland zu schicken mittels Organisationen, anstatt sie sich für 1 Euro abgeiern zu lassen. :-(

Es ist interessant, Nickeline
Sorry, Nickeline
Was für Kriminelle Nickeline
Etliche Anbieter Nickeline
Etliche Anbieter charlie62
Unsinn charlie62
Versandkosten Nickeline
Versandkosten charlie62
Olaf19 Fake23 „Letztlich bist du das Teil doch dank Ebay, für einen annehmbaren Preis...“
Optionen

Du hast völlig recht, der Preis war durchaus annehmbar. Allerdings auch nicht mehr, als ich früher über eine Fachzeitschrift erzielt hätte - wobei sich der Verkauf dann im ungünstigsten Fall über Wochen oder gar Monate hingezogen hätte, während eine ebay-Auktion nach (spätestens) 10 Tagen beendet ist.

Mich hat nur gestört, dass ich dafür die "Dienste" von jemand anderem in Anspruch nehmen musste, hätte das lieber selbst in die Hand genommen. Inzwischen habe ich bei ebay selbst einen "gelben Stern" :-) Außerdem bin ich "Geprüftes Mitglied" und habe mittlerweile >20 Bewertungen, jetzt würde ich mir auch zutrauen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Nur: als Einsteiger hat man es bei ebay schwer, solange man nicht nur kauft.

Mit dem Monopol ist das so eine Sache... an und für sich bin ich strikter Gegner jeglicher Form von Monopol-Bildung, im Fall ebay hat es aber geradezu bestechende Vorteile. Man stelle sich vor, es gäbe mehrere virtuelle Auktionshäuser: da ich als Verkäufer nicht vorher weiß, welcher Kaufinteressent wo reinguckt (denn nicht alle werden überall reingucken), müsste ich meine Sachen "auf Verdacht" überall einstellen - und in der Summe horrende hohe Einstellgebühren bezahlen. Auch für die Kaufinteressenten wäre es komplizierter, wenn sie gleich mehrere Anlaufstellen abgrasen müssten.

Und schließlich: Vorausgesetzt, dass alle ein ähnliches oder gleiches Bewertungssystem nutzen, würden sich dann auch meine Bewertungspunkte auf mehrere Anbieter verteilen, so dass ich letztlich nirgendwo ein richtig aussagekräftiges Profil bekomme (für Power Seller mit > 20.000 Punkten natürlich kein Problem...).

CU
Olaf

Kann ich bestätigen... Olaf19
Nicht ganz richtig: Olaf19
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