Gerade rief mich ein guter Bekannter an. Er will seinen Rechner und besonders den Internetzugang gegen Nutzung seines Sohnes (17) schützen. Ich wende ein, er habe doch XP und ein Passwort. Er entgegnet, sein Sohn sei nicht blöd und käme über den Abgesicherten Modus trotzdem mit diesem Rechner ins Netz. Am liebsten hätte er einen wirksamen Schutz, damit der Zugriff unmöglich wird. Illegal auf den Rechner des Alten hoppen geht gerade noch durch aber Internet soll er momentan aus gutem Grund auf keinen Fall nutzen. Er hat DSL über LAN an einer Fritz!Box. Die Daten zum Internetzugang schlummern in der Fritz, die ja auch DSL-Modem ist. Am liebsten wäre es ihm, wenn er, wie früher bei der DFÜ-Netzwerkverbindung die Daten händisch eingeben müßte. Er hat zwar ein sehr kryptisches langes Passwort, doch gibt dies lieber bei jeder Sitzung ein, als das Risiko der Netznutzung durch den Sohn hinzunehmen.
Hat einer von Euch noch brauchbare Ideen, wie der Zugang sicher versperrt werden kann? Ich empfahl ihm, den Netzstecker der Fritz abzustöpseln, doch er hat Sorge, dass nach anderen vielleicht brauchbaren Steckern gesucht wird und die Box dabei vielleicht Schaden nimmt.
Ich weiß, die Geschichte ist etwas schrill. Es wäre nett, wenn sich die Antworten trotzdem eher auf technische und weniger auf pädagogische Lösungen beziehen. Sind ja nicht immer ganz pflegeleicht, die kleinen Mistviecher, besonders in dem Alter.
Gruß und Dank
Bean
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Also, ich finde deinen Ausdruck "die kleinen Mistviecher, besonders in dem Alter" ziemlich unangebracht warst du selber ma eins, oder? Und jetzt komm nicht mit " ich nich", das sagt wohl jeder... mit 17 ist man eben inner schweren Phase und du solltest das akzeptieren. So viel dazu. (Bin zwar "schon" 18, aber trotzdem trifft mich das o_O)
Erstmal sollte man wissen, wieso er das tun will. Wenn er Angst vor Pronoseiten etc hat, dann soll er doch zusehn, dass er nen Domainfilter aufsetzt. XP im abgesichteren Modus und dann ins Web? Hmm... das ist nicht unbednigt schwer, dass mag stimmen, aber die Idee dem Administratorenkonto nen Passwort zu geben ist wohl das beste. Ansonsten eben nen abgeschlossenes Gehäuse. Die dauernde "Umstöpselei" und so ist nicht wirklich empfehlenswer, nimmt doch die Hardware dadurch mit der Zeit unnötigen Schaden.
Die Fritzbox kann man mit einem Passwort sichern, sollte nicht das Problem sein, man muss eben nur originell sein [und ne sinnlsoe Zeichenfolge nehmen, die weder im Duden noch sonstwo zu finden ist].
Dennoch, mit 17 sollte man mit dem Jungen reden können und dann sollte man mal zusehen, was man macht. Ich meine, wie hier schon gesagt wurde, irgendwie kommt man immer ans Netz und sei es auch nur bei Bekannten. Ich denke mal, ne ausführliche Auseinandersetzung bringt hier deutlich mehr, als nen "Wegsperren", denn... das macht das ganze nur attraktiver, wenn man sich wieder wad einfallen lassen muss, um Papis Methoden zu umgehen... das schult den Jungen nur ^^