Apple-Chef Steve Jobs hat sich jetzt ausdrücklich gegen kopiergeschützte Musik ausgesprochen, sieht darin keine Zukunft mehr. Die DRM-Mechanismen sind schlichtweg mit zu vielen Kompatibilitätsproblemen verbunden, verärgern Kunden. Und sollen unterm Strich auch nichts bringen: die Musikpiraterie wird dadurch nicht eingedämmt.
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Die Preise für Tonträger sind etwa im gleichen Maße gestiegen wie für andere Verbrauchsgüter auch. Deswegen mein Hinweis auf das Preisniveau von 1980 :-)
Gegen DRM bin ich auch, und zwar einfach aus dem Grunde, weil diese Technik - ähnlich wie der Kopierschutz bei Audio-CDs - in erster Linie die ehrlichen Käufer trifft. Da erwirbt man ein zwangskastriertes Produkt, zahlt aber den vollen Preis. Das kann man als Kunde nur ablehnen.
Die Idee hinter DRM hat weniger mit "Kommerz" oder "Abzocke" zu tun, sondern ist eher vergleichbar mit dem Einsatz von Ladendetektiven oder Überwachungskameras - man möchte gern eine Gegenleistung sehen, anstatt dass die Musikkonsumenten "mitnehmen ohne zu bezahlen". Davon profitieren ja nicht nur die Plattenbosse, sondern auch die Künstler und alle anderen Beteiligten, oder anders gesagt: Wenn die Umsätze der Musikindustrie einbrechen, dann wird als allererstes beim schwächsten Glied in der Kette gespart - und das sind dummerweise immer die Kreativen...
CU
Olaf