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News: Angst vor Bundestrojaner geschickt ausgenutzt

Mail vom BKA

Redaktion / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Derzeit grassiert die Angst vor dem Bundestrojaner, dem staatlichen Schnüffelprogramm, das Daten von PCs klaut. Eine Flut von Spam-Mails, angeblich vom BKA, nutzt diese Angst jetzt so richtig aus: Man sei beim saugen von Raubkopien erwischt worden und müsse nun eine Stellungnahme auf einem Formular abgeben, das sich im Anhang der Mail befindet.

Hier die E-Mail:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

das Herunterladen von Filmen, Software und MP3s ist illegal und wird mit bis zu 5 Jahren Freiheitsentzug bestraft.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Ihr Rechner unter der IP xxx.xxx.xxx.xxx erfasst wurde. Ihre Daten wurden uns von Ihrem Provider zu Verfügung gestellt und eine Strafanzeige wurde erlassen.
In dem angeführten Anhang finden Sie die Strafanzeige mit dem Aktenzeichen Nr.:# xxxxxx Drucken Sie diese bitte aus und faxen Sie diese mit einer Stellungname an uns zu.

Eine Kopie der Strafanzeige wird Ihnen in den nächsten Tagen schriftlich zugestellt."

Im Anhang verbirgt sich aber ein Trojaner, der zur Zeit nur von drei Antivirenprogrammen erkannt wird. Noch ist nicht ganz erforscht, was die Malware genau macht, aber man vermutet Passwortklau.

Quelle: heise online

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Anonym oldman44 „Oh Manno, wieder keine bekommen, wie soll man da den Umgang mit solchen Mails...“
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Ganz so abwegig ist das ganze garnicht, dass da genügend leute drauf reinfallen. was meint ihr, warum microsoft windows immer "benutzerfreundlicher" gestaltet. jedenfalls sind schon ganz andere leute, wie zum beispiel der Stadtjugendpfleger einer Nachbargemeinde, auf ähnliches reingefallen.

er wurde damals opfer der ersten "Criminal Mails" die aber keinen anderen sinn hatten, als den betreffenden leuten angst du machen, und sie daduch zu animiren, in bocum bei der Polizei anzurufen. die angegebene rufnummer war sogar richtig....

bis heute verstehe ich nur nicht, wie er da wirklich drauf reinfallen konnte. ein kollege von mir, der die gleiche mail erhaten hatte, hat den schwindel viel schneller duchschaut. denn erstens sind wir in hessen, also warum sollte sich die Polizei in NRW damit befassen, und zweitens, die bereits angeschnittene sache mit der chance zur beweismittelvernichtung. ich wüsste mal zu gerne, wieveile ahnungslose opfer sich auf grund dieser mails die musiksammlung gelöscht, oder gar die festplatte komplett formatiert haben,

nur zu schade, dass man nie herausgefunden hat, was nun echt dahinter steckt. einige leute glauben, es wäre ein scherz gegen besagte polizeidienststelle, andere leute hegen den verdacht, dass die Medienmogule dahinter stecken, um die verbreitung illegaler downloads etwas einzuschränken.

lg, anna

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