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Festplatte mit Schaumstoffmatten dämmen

JohnnyJ / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe in einem anderen Forum ein Tutorial zum Bau einer Festplatten-Dämmbox mit Bitumenmatten gelesen. Auch habe ich von diversen Produkten (Boxen aus schalldämmendem Material) gelesen, welche die Festplatte dämmen sollen. Tests bescheinigen den meisten von ihnen "hervorragende" Dämmeigenschaften bei "unwesentlich" höherer Temperatur im Vergleich zum ungedämmten Zustand.
Als ich einmal meine Festplatte (Seagate Barracuda irgendwas, recht leise) so mit Dämmmatten bearbeitet habe, dass ich einigermaßen zufrieden war, wurde die Festplatte innerhalb kurzer Zeit 50 Grad heiß (anstatt der üblichen 42). Und sie wäre noch wesentlich heißer geworden, ich wollte es jedoch nicht darauf ankommen lassen. Also entweder dämmen die oben beschriebenen Boxen ganz mieß oder sie bestehen aus Zaubermaterial, welches exzellent dämmt und gleichzeitig die Wärme gut abführt.
Da ich keine Zaubermatten besitze musste ich eine Kombination aus (vielen) Kombimatten (Bitumen und Schaumstoff) und zwei passiven Festplattenkühlern (Zalman ZM-2HC2) verwenden um den Lärm UND anschließend die Temperatur in den Griff zu bekommen. Jetzt ist die Festplatte unhörbar und hat eine Temperatur etwa 40 Grad.
Obowhl ich die 60 Euro für diesen Spaß bereits verballert habe würde mich dennoch interessieren, ob jemand seine Festplatte (so gut wie) unhörbar gemacht hat und gleichzeitig die Temperatur auf einem akzeptablen Niveau behält. Und das ganze möglichst günstiger als 60 Euro.

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nemesis² JohnnyJ „Festplatte mit Schaumstoffmatten dämmen“
Optionen

Eine Alternative wäre, das Übel an der Wurzel zu packen, wie ich es gemacht habe:

- Samsung-Platten verwenden und auf leise schalten
- gedrosselten Arctic Fan ProTC für die Plattenbelüftung
- ggf. Gehäuse versteifen bzw. "leicht schief machen", um eventuell leises Restbrummen (=> Resonanz) zu vermindern.

So höre ich die Platten nur ganz leise beim Rödeln (offenes Fenster würde alles übertönen) und das egal, ob im schraubenosen Gehäuse mit Schienen oder Billig-Gehäuse eingeschraubt. Die Platten kommen dabei höchstens im Hochsommer knapp über 40°C.

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