Microsoft hat ein Patent angemeldet, das modulare Updates von Windows schützen soll. Einzelne Module mit bestimmten Funktionen sollen demnach über das Netz nachgeladen und validiert werden. Besteht das System die Lizenzprüfung, kann das Modul installiert werden.
Einzelne Funktionen könnten damit nachgekauft oder "geliehen" werden, sobald man sie braucht. Mit DRM soll der Zugriff auf Hard- und Software geregelt werden.
Gegner dieses Patents führen das Linux-Paketmanagement etwa mit apt ein, das ebenfalls einzelne Software-Pakete online nachinstallieren kann.
Quelle: Ars Technica
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Ja genau, ihr habt es voll auf den Punkt gebracht.
Vom vielen Kopfschütteln habe ich schon einen steifen Nacken.
Wenn das die Zukunft von Windows sein soll, ok, dann wird es für mich - zumindest aus privater Sicht - allerhöchste Eisenbahn, dieser Willkür und Ausbeutung zu entsagen. VISTA gefällig? - NEIN DANKE!
DRM, modulare Updates, eingebaute Spyware, was kommt als nächstes?
Das bringt mich so ganz nebenbei auf die Frage, welche Features ein Betriebssystem (BS) denn nun eigentlich beinhalten sollte, bzw. welche darin absolut nichts zu suchen haben. DRM wohl ganz sicher nicht! Zumal wir als Käufer dann auch noch dreist für die kostenintensive Integration zur Kasse gebeten werden. Generell halte ich es für eine abgrundtiefe Sauerei, irgendwelche Schutzmechanismen im Interesse Dritter oder aus Eigennutz in ein BS einzubringen. Ebenso die gesetztlich legitimierte Einbringung von Trojanern, zwecks Rasterfahndung von Bösewichten. Leben wir schon unter einer totalitären Diktatur und ich habe es nur noch nicht mitbekommen?
Gruß oooho