Der Umzug von PirateBay auf die kleine Insel Sealand ist fraglich: Das selbst ausgerufene Fürstentum ist nicht als Staat anerkannt und dortige Aktivitäten dürfen nicht gegen britisches Recht verstoßen. Professor Robin Churchill stuft die Aktion als kompletten Nonsens ein.
Sealand liegt innerhalb einer 12 Meilen-Zone vor der britischen Küste und unterliegt somit britischen Recht. Diese Zone war erst 1987 auf 12 Meilen ausgeweitet worden. Schon 20 Jahre zuvor hatte der Besitzer von Sealand die Insel zum Fürstentum erklärt. Das ist kompletter Unsinn, sagt Professor Chruchill: Ein Staat benötige eine stabile Bevölkerung, eine funktionierende Regierung und müsse von anderen Staaten anerkannt werden, was nicht der Fall ist.
Die Insel steht für 504.000 Pfund zum Verkauf, die Verhandlungen laufen noch. Sollte PirateBay den Zuschlag nicht bekommen, wollen sie eine andere Insel kaufen: Die werden ab 50.000 Dollar gehandelt.
Quelle: out-law.com
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... ganau das ist eben nach überwiegender völkerrechtlicher Ansicht keine notwendige Bedingung.
Das notwendige Territorium allerdings hat der gute Mann vergessen.
Ich weiß ja nicht, was der Professor lehrt, Völkerrecht kann es aber offensichtlich kaum sein ;-)
Gruß
hundertneunundneunzig