hallo ihr
Bevor das 06er Jahr jetzt ausläuft, erlaube ich mir mal die nächste Frage. Habe jetzt so gegen 90 Beiträge zu dem Thema durchgelesen - natürlich nichts gefunden (... bei meinem Glück).
Ich habe vieles einsehen müssen und also getan, wie mir aufgegeben ward: Abermalige Neuinstallation, und habe alles andere - teilweise bis zu 3 xp-Versionen in einundderselben Partition, wovon Microsoft sagt, daß sie davon abraten, was aber trotzdem funktioniert - rausgeschmissen, alles aber peu a peu und nicht mittels Neupartitionierung/Formatierung. Daß alles, was ich da wieder hinüberretten wollte, also die Einstellungen, mir im Neuen nichts mehr nützen würde, weil ja immer nur zur jeweiligen Konfiguration passend, war auch wieder ein langwieriger Erkenntnisprozeß.
Habe viel geweint deswegen ...
Ach ja, von Pro bin ich jetzt auf Home umgestiegen, weil ich da günstig rankommen konnte.
So hatte ich seitdem u.a. einen angenehm schnellen Start. Das änderte sich, nachdem ich Symantec installiert hatte, deutlich. Weil mir aus unerfindlichen Gründen aber nicht gelang, all die Sachen von denen wieder so herzurichten, wie es bis dahin gewesen war, habe ich auf deren Unterstützung nun auch noch verzichtet, freiwillig und total.
So könnte der Bootvorgang theoretisch wieder schnell ablaufen. Sollte man meinen. Tut er aber nicht. Vielmehr erkenne ich am flinken Fluge des Fortschrittsbalkens, der das nachfolgen wollende xp-Logo auch gleich wieder mit sich reißt, daß er dieses und die nächsten Male wieder abschmieren wird. Das kann (selten und zu Anfang der ganzen Misere noch) siebenmal, schon öfter jetzt aber auch siebzehnmal passieren, pendelt sich dann zumeist bei fünfzehnmal ein. (Bewußt in Worten, damit niemand denkt, ich hätte mich vertippt.)
Vor jedem neuen Hochfahren erscheint, was von Microsoft die "Wiederherstellungsoptionen" benannt ist, also wo man z.B. den abgesicherten Modus wählen kann. Dem meinen imponiert das alles nicht - ob abgesichert, oder letzte als funktionierend bekannte Konfiguration (o.s.ä.), was ich auch einstelle, der zieht sein Ding durch.
Nicht eben Balsam für die Nerven, auch wenn ich den Vorgang inzwischen durch Zurückstellen des Timeout auf 5 sec. weitgehend "automatisiert" habe. So kann ich erstmal weggehen und brauche mir das Elend in ganzer Ausdehnung nicht weiter mehr anzusehen.
Das alles ist natürlich kein haltbarer Zustand. Daher frage ich mal: Hatte einer von Euch sowas evtl. auch schon mal?
An weitere Abstürze aus heiterem Himmel, also wenn ich gar nichts groß mache, mußte ich mich ebenso schon gewöhnen. Da kann ich aber drüber lachen, weil, wenn er erstmal durchgestartet war, fährt er immer gleich ohne Probleme hoch. Ein bißchen wie beim Auto im Winter - nur schöner, weil man hier einfach nur die Zeit für sich "arbeiten" lassen kann, während der Anlasser im Auto sich jedesmal mehr quälen muß und man selber mit jedem Mal auf'm Sitz immer kleiner wird ...
Wenn man für alle unqualifizierte Fummelei an dieser eigentlich ziemlich segensreichen Apparatur - also etwa durch counting aller zusammengerührten Abstürze - mit Entzug der Lizenz zu jeglicher Computernutzung bestraft werden würde, was nur gerecht wäre, dann bin ich schon ziemlich nahe dran, mir diesen Preis verdient zu haben ...
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hallo ihr
Es mag sein, wie Du sagst, Luttyy, ich habe indessen die Lösung ganz woanders gefunden. Nachdem ich in der letzten Zeit wirklich schon sehr viele Neuinstallationen vornehmen mußte, war mir der Gedanke an eine neuerliche wenig angenehm. Es war natürlich ziemlich naiv von mir, zu denken, mit Herauslöschen von allem, was nach Symantec schmeckt, aus der Registry, wirklich irgendwas erreichen zu können, schließlich können die ja sonstwas umgestellt und bei Deinstallation zurückgelassen haben. Was ich auf diese Weise fand, war eher nebensächlich: Ein Schlüssel (samt Verzweigungen), wo überall aber nur der "(Standard)"-Name angegeben war und "(Wert nicht gesetzt)".
Die Startabbrüche waren zuletzt auf 30 (in Folge!) gestiegen und die Abstürze aus heiterem Himmel erfolgten in 10-Minuten-Intervallen. So habe ich also neuinstalliert. Hatte dabei ganz unsinnige Fehlermeldungen wie: "Datei 'waterlilie.bm_' konnte nicht gefunden werden.", 30 ...40 solcher Unwichtigkeiten. Dann war alles soweit getan - mein schöner SP2 auch wieder beim Teufel -, und da "klingelte" Microsoft an, sie hätten gerne den Fehlerbericht. Dieses war mir nicht neu, das passierte in letzter Zeit dreimal an jedem Tag (als Folge der vielen System- , aber auch ganz ordinärer Programmabstürze).
Da ich - im Gegensatz zur breiten Gemeinde - mit denen keine Probleme oder etwa Angst habe, zu haben brauche, bekamen sie den natürlich. Sowas dauert allenfalls 2 sec. Doch dann kam etwas, das mir neu war: Wieder klingelte Microsoft, die diemal mitteilten, sie hätten da ein Protokoll angelegt, und das hätten sie nun bittschön auch noch gerne. Auch abgesandt. Zum Dank gab's nun - auch wieder in unverschämt kurzer Zeit - die Mitteilung "nicht behebbarer, schwerwiegender Hardwarefehler" ...!
Bumm! Da saß ich erstmal. Definitiv lokalisieren könnten sie das Problem nicht - es kämen RAM, Systemkarte, CPU oder Stromversorgung in Frage.Nun durfte ich wieder teilnehmen, und weil ich schon mal was über den Arbeitsspeicher gelesen hatte, daß da mitunter schon was mit Herausziehen und Wiedereinstecken erreicht werden könnte, wollte ich da auch gleich anfangen. Die Blechschachtel zu öffnen war nicht schwer, das ging mit einer Hutnadel. Da sah ich schon die ganze Sauerei: Auf dem Mainboard waren sämtliche - weiß jetzt schon, daß die Elektrolytkondensatoren heißen - so "aufgeblüht" wie ewig überlagerte Batterien (AA mignon oder AAA micro - zur Illustration). Da brauche ich die anderen Komponenten gar nicht mehr zu untersuchen. Läge es am Prozessor, würden die Abstürze ja immer bei einer bestimmten Last oder bei Einsatz bestimmter Programme erfolgen.
Dies Maschinchen ist nun natürlich nicht mehr ganz jungfräulich - 5 Jahre alt. Aber sowas dürfte nicht vorkommen, nichtmals wenn er im Hinterzimmer einer hinterchinesischen Suppenküche zusammengeleimt wurde, in der nebenher noch Hunde "für den Verzehr vorbereitet", also totgeprügelt werden. Die renomierte Herstellerfirma, deren Namen ich besser für mich behalte (das glaubt einem sowieso keiner, der das sieht), weil ich nicht weiß, was für schmierige - richtiger: wie sehr schmierige, denn grundsätzlich schmierig sind sie alle - Anwälte die beschäftigen, hat natürlich Supportseiten, an die ich mich wandte, weil ich ausgerechnet zu diesem Mainboard kein Manual habe.
Nachdem man da über 8 Seiten bis auf die für den nämlichen Typ / Seriennummer geirrführt wurde, füllt man ein Online-Formular aus, wo selbst noch gefragt wird, wie das Verhältnis der verehrten Frau Großmama zu technischen Dingen war (... wer das jetzt verstanden hat, hat die Firma schon gefunden) und andere hochnotpeinliche Fragen.
Dann schickt man's ab - denkt man, geht aber nicht, denn: Die Supportseite für Ihren Typ konnte nicht gefunden werden (sinngemäß). Hätten die zuerst mal aufgelistet, was sie alles nicht mehr unterstützen, hätte ich mir ein paar Stunden sparen können ...
Mich werdet Ihr dann in der nächsten Zeit vielleicht gerade in Eurer Fußgängerzone mit dem Becher stehen sehen können, weil ich mir derzeit keinen neuen leisten kann; und Reparatur würde noch teurer kommen. Vielleicht besprühe ich mich auch goldbroncen, denn Musizieren habe ich trotz verschiedener Ansätze nie gelernt ... Vielleicht halte ich aber auch nur die vergammelte Hauptplatine in den Händen, damit die Welt mal solchen Schund kennenlernt ...