Bei der durchsicht meines Bilderarchives sind mir ein paar alte Handyfotos ins Auge gesprungen, eines gemeinen Geburtstagsgeschenkes für nen Freund.
Er hatte sich Geld gewünscht, weil er sich was grosses kaufen wollte.
Kein Problem. Aber einfach nur Geld überreichen ist langweilig. Wir wollten es gut, sehr gut verpacken.
Man nehme:
1. Kumpel, der in einem Zahnlabor arbeitet und zugang hat, zu einem speziellen, superharten Gips, der für Zahnmodelle oder so verwendet wird.
2. Eine Vakuummaschine, die beim Anrühren des Gipses die Luftbläschen entfernt. Das macht ihn noch stabiler (harharhar)
3. Ein Rüttelmaschine
4. Einen Betrag-X umgetauscht in Münzen und dann sicher eingerollt.
5. Ein Einmachglas (gross!)
6. Ein Glasfasernetz für zusätzliche Stabilität.
7. Jede Menge Dr Pepper (Nervennahrung *g*)
Hier die Fotodokumentation:
Das ist die Maschine, in der der Spezialgips angerührt wird, und zugleich die Luftbläschen entfernt werden.
Das ist das Glas mit der ersten Schicht Gips (die unterschiedlichen Farben entsprechen unterschiedlichen Härtegraden). Das Einmachglas wird auf der Rüttelmaschine platziert.
Hier sieht man das Glas von oben mit den Geldrollen und dem Glasfasernetz, das die ganze Angelegenheit zusätzlich zusammenhält.
Hier die verschiedenen "Entwicklungsstufen"
Das fertige Produkt sieht dann so aus:
Achtung: Der Gips wird sehr heiss und dehnt sich etwas aus. Das Glas ist ca. 10 Minuten nach diesem Foto zersprungen.
Es ist nur der reine Gipsblock übrig geblieben.
Das Ding ist so scheisse-hart gewesen, dass selbst ein Spitzhammer dran gescheitert ist:
An dem Abend der Feier hat niemand den Block aufbekommen.
Wie ich dann am Wochenende erfahren habe, hat der es dann mit einer riesengrossen Axt geschafft den Block zu sprengen, nachdem er ein paar mal mit einem Traktor vergeblich drüber gefahren ist.
Das war lustig :-)
Hausmeister Krause
schnaffke
