Polizei und Verfassungsschutz spionieren private PCs aus, es könnten ja Kinderpornos oder Anleitungen zum Bombenbau gespeichert sein. Ein neues Gesetz soll diese Spionage nun bundesweit legalisieren, das meldet die Süddeutsche Zeitung. Für die Online-Durchsuchung müssen Hinweise auf eine schwere Straftat vorliegen und ein Richter muss zustimmen.
Wie die Behörden Zugriff auf private PCs erhalten sollen, ist dem Bericht nicht zu entnehmen. Theoretisch kommen dafür nur Trojaner infrage, die auf den üblichen Wegen auf die Rechner geschmuggelt werden, bestenfalls sind noch Wohnungseinbrüche denkbar, um die Spione heimlich zu installieren.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
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>> 2. Was machen die wenn einer MacOS oder Linux/Unix benutzt?
Afair gibt es VMBRs (Virtual Machine Base Rootkit), daß unter Vista (Beta) sogar ohne Neustart laufen soll (war/ist? noch proof of concept) und zumindest ähnliche Sachen laufen so generell unter jedem OS. Die Technik wäre schon mal mehr oder weniger da und die Frage der Firewall (wenn's drauf ist) auch geklärt.
Fragt sich nur, wie das Zeug (unbemerkt) drauf kommen soll, wenn kein DAU zur Verfügung steht und ein vernünftiges Sicherheitskonzept mit besonderem Augenmerk auf kritischen Systembereichen, Firewall und regelmäßiger Imagerückspielung etc. auch ungepatchte Lücken puffern kann.
Hier stellt sich auch mal die Frage, wie z. B. ein VMBR so nebenbei unter Linux/MacOS nebenbei installiert werden kann (Würmer gab/gibt es auch) und dies auf ggf. schon vorhandene Virtualisiserung(en) reagiert.
Dies sei nur eine kleine Anregung über die technische (Nicht-)Machbarkeit.