Stimmt, meine ohnehin stets zu langen Anleitung, kürze ich manchmal bei Trivialitäten.
Ich hätte natürlich nur die eine bisherige Bootpartition hinzugefügt.
Es gibt bei manchen Mainboards anscheinend speziellen Boot-Ärger, wenn man mit Festplatten "rummacht":
http://www.dirks-computerecke.de/winxp-ntldr-fehlt-2.htm
(Da sind auch noch ein paar Tipps.)
Wenn Windows keinen neue Boot.ini schreiben will, dann hast Du wohl ein ernsthaftes logisches Problem auf der Festplatte. In dem Fall kannst Du wahrscheinlich Deine Installation nicht retten.
Du kannst jetzt nur die alte Festplatte ausbauen und auf der neuen Festplatte Windows installieren, mache aber die Windows-Partition nicht zu groß, vielleicht bleibst Du unter 7,8 GB, das ist bei irgendwelchen Fehlern (Bios-Fehlern) eine sichere Größe. Dann musst Du die alte Platte als zweite Platte einbauen und versuchen mit Datenrettungssoftware Deine Daten, auch E-Mails, Adressbücher usw. zu retten. Vielleicht erstellst Du auch auf der neuen Festplatte eine große Datenpartition und spielst die Daten der alten Platte hardwarenahe rüber, mit dem Programm Disk Dump (dauert ewig). Insgesamt ist so ne Rettungsaktion aber eher was für einen erfahrenen Computer-Freak.
Bei Festplattenwechsel:
1) Netzstecker ziehen, Schuhe ausziehen, d.h. in Strümpfen arbeiten. Erde Dich am Computer oder an der Heizung. Stets Datenkabel und Stromverorgung der Platte abziehen. Wenn Du noch nicht S-ATA hast: Platten richtig jumpern als Master oder Slave, bei neueren Computern geht ev. auch Cable Select. Masterplatte ans Ende des IDE-Kabels anschließen.
2) Sich die Bootreihenfolge im Bios anschauen
3) Die erste Partition muss aktiv gesetzt werden. Das kann man z.B. mit PartitionMagic-Notfalldisketten erledigen oder mit dem Programm testdisk wird dies nebenbei erledigt, wenn man die Partitionstabelle neu schreiben lässt. Testdisk ist auf Knoppix-CDs (Kommando an der Konsole sudo testdisk) oder auf Barts-PE-Builder-Rettungs-CDs der Zeitschrift c't. In die Nickles-Suche einfach mal testdisk eingeben.